Trockene Augen


Behandlung

Behandlung von trockenen Augen

Ziel der Behandlung von trockenen Augen ist es, den Schutz des Tränenfilms wieder herzustellen und die Austrocknung der Horn- und Bindehaut zu verhindern. Bei trockenen Augen können in vielen Fällen zunächst spezielle Augentropfen Linderung bringen, die den Tränenfilm ergänzen und so die Benetzungsstörung der Augenoberfläche günstig beeinflussen. Man spricht auch von Tränenersatzmitteln oder künstlichen Tränen. Häufig können so typische Symptome wie Trockenheitsgefühl, Jucken oder Brennen gebessert werden.

Es sind zahlreiche verschiedene Präparate erhältlich, die beispielsweise Hyaluronsäure enthalten. Hyaluronsäure ist ein Mehrfachzucker, der beim Menschen fast überall im Körper vorkommt. In größeren Mengen ist er vor allem in der Haut, in den Knochen, in der Gelenksflüssigkeit und im Glaskörper des Auges zu finden. Mit zunehmendem Alter geht der natürliche Anteil im Körper jedoch zurück.



Wie wirkt Hyaluronsäure bei trockenen Augen?

Hyaluronsäure kann im Vergleich zu anderen Stoffen ein Vielfaches seines Gewichts an Wasser binden. Der Wirkstoff dient daher als Feuchthalter und schützt das Auge aktiv vor dem Austrocknen, sodass die Zellen im Auge ausreichend mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt werden können. Eine weitere Besonderheit der Hyaluronsäure ist ihre Fähigkeit, den Tränenfilm zu stabilisieren und so zusätzlich das Auge zu schützen.

Reicht der Ersatz der Tränenflüssigkeit nicht aus, sollte der Augenarzt entscheiden, welche weiteren Behandlungsmöglichkeiten geeignet sind, z. B. spezielle antientzündliche Augentropfen oder der operative Verschluss des Tränenabflusskanals. Seit einiger Zeit gibt es auch Hinweise, dass die Einnahme von Omega-3-Fettsäuren die Qualität des Tränenfilms verbessern kann.

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