Welche Rolle spielt die Ernährung?
Erspüren was guttut
Gleich vorweg: Die Fibromyalgie-Diät mit Erfolgsgarantie gibt es nicht. Wichtig ist es, bei dieser Erkrankung zu erspüren, was guttut und was nicht – und das gilt auch für die Ernährung. Da Magen-Darm-Probleme wie Sodbrennen, Blähungen aber auch Verstopfung bei Fibromyalgie ein häufiger Begleiter sind, empfiehlt es sich, besondere Rücksicht auf den Verdauungstrakt zu nehmen.
Das sollten Betroffene vermeiden:
- Blähende Nahrungsmittel wie alle Kohlarten
- Eine zu schnelle Umstellung auf sehr ballaststoffreiche Kost wie beispielsweise Vollwertprodukte
- Zucker und Weißmehlprodukte
„Essen wie im Süden“:
Vorteilhaft können folgende Lebensmittel sein:
- Eine gesunde Mischkost mit Vollkornanteilen
- Viel Obst, Gemüse und Milchprodukte
- Mäßiger Konsum von Eiern und Geflügel
- Maximal zwei Fleischmahlzeiten pro Woche
- Mehrmals pro Woche frische (See-)Fische
- Verwendung von hochwertigen Pflanzenölen
Säurearme Diäten werden immer noch von Medizinern und Heilpraktikern empfohlen. Diese haben jedoch bei Fibromyalgie keine nennenswerten Erfolge gezeigt. Nun aber für immer auf bestimmte Speisen und Genüsse zu verzichten, ist auch nicht der beste Weg – das würde für die meisten einen weiteren Verlust an Lebensqualität bedeuten und die ist durch die Erkrankung ohnehin stark belastet.