Linderung bei Arthrose und anderen Gelenkbeschwerden

Wissenswertes über die Pflanze

Die Teufelskralle hat eine entzündungshemmende und schmerzlindernde Wirkung

Heilkraft aus der Wüste

Soweit das Auge reicht nur roter Sand und zähe Wüstengräser. Die Sonne brennt gnadenlos vom Himmel. Hier, in der unwirtlichen Steppe der Kalahariwüste im südlichen Afrika, wächst die Teufelskralle, wissenschaftlich Harpagophytum procumbens D.C. genannt. Die Teufelskralle ist eine violett blühende Pflanze mit bis zu zwei Meter langen, flach auf dem Erdboden aufliegenden krautigen Trieben. Naturvölker kennen sie bereits seit Jahrhunderten als wichtige Heilpflanze.

Auch Wissenschaftler haben die Kraft der Teufelskralle entdeckt. Bei uns setzen Mediziner auf ihre entzündungshemmende und schmerzlindernde Wirkung. Die Teufelskralle scheint auch Enzyme zu stoppen, so genannte Kollagenasen, die den Knorpel angreifen und seinen Wiederaufbau verlangsamen. Daher setzt man die Teufelskralle vor allem bei Verschleißerscheinungen der Gelenke ein.

Doch nicht aus jedem Teil der Teufelskralle lässt sich der wertvolle, wirksame Extrakt gewinnen. Für die Arzneimittelherstellung verwendet man nur die Speicherwurzeln, die sich etwa zwei Meter tief in der Erde befinden. Diese knollenartigen Wurzeln werden zerkleinert, extrahiert, getrocknet und dann zum Beispiel zu Tabletten verarbeitet.

Der Name "Teufelskralle" stammt übrigens von einer organischen Besonderheit dieser exotischen Pflanze: Ihre 7-20 cm langen verholzten Früchte "krallen" sich mit kleinen, klauenartigen Widerhaken ins Fell von Tieren oder an die Kleidung der Menschen, die an ihnen vorbeistreifen und verbreiten sich auf diese Weise. Auch der wissenschaftliche Name Harpagophytum (lat. harpago = Enterhaken) leitet sich von dieser Eigenschaft der Pflanzen ab.

Teufelskralle natürlich wirksam

Die Wirkstoffe aus der Wurzel der Teufelskralle sind rein pflanzlichen Ursprungs. Pflanzen als Medikament gehören in allen Kulturkreisen zu den ältesten medizinischen Therapien.

Bei der Herstellung pflanzlicher Präparate kommt es vor allem darauf an, aus der Pflanze einen Extrakt mit einer bestimmten gleichbleibenden Wirkstoffmenge und mit der gewünschten Zusammensetzung zu gewinnen. Für eine konstant hohe Qualität sollte die Pflanze pünktlich geerntet und behutsam verarbeitet werden.

GELENKBESCHWERDEN LINDERN

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