Tinnitus


Diagnose

So stellt der Arzt einen Tinnitus fest

Bei Verdacht auf Tinnitus ist ein HNO-Arzt die richtige Anlaufstelle. Er wird nach der Krankheitsgeschichte (Anamnese) fragen und detaillierte Fragen zu den aktuellen Symptomen stellen. Außerdem versucht der Arzt einzuschätzen, wie stark sich der Betroffene durch den Tinnitus belastet fühlt.

Weiterhin wird er verschiedene Untersuchungen vornehmen, beispielsweise:

  • Ohrmikroskopie zur Untersuchung des Gehörgangs und des Trommelfells
  • Spiegelung des Nasen-Rachen-Raumes (Nasopharyngoskopie)
  • Hörtests um die Hörleistung zu prüfen und ggf. eine Funktionsstörung des Innenohrs oder eine Schädigung des Hörnervs festzustellen
  • Impedanzmessung und Tympanometrie zur Prüfung der Beweglichkeit der Gehörknöchelchen und Messung des Ohrendrucks
  • Gleichgewichtsprüfung (Vestibularis-Diagnostik) zur Testung des Gleichgewichtsorgans
  • Tinnitus-Matching und Tinnitus-Masking: hier prüft der Arzt die Lautstärke und Höhe des Ohrgeräusches. Anschließend untersucht er, ob und mit welchen Tönen das Ohrgeräusch überdeckt (maskiert) werden kann.
  • Weitere Untersuchungen wie eine Blutanalyse, Blutdruckmessung, Doppler-Untersuchung der Halsgefäße, Röntgenaufnahmen, Computer- oder Magnetresonanztomografie (CT bzw. MRT) können sich im Bedarfsfall anschließen.


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