Ihr Ratgeber zum Thema Schwangerschaft

Schwangerschaft und Stillzeit

Schwangerschaft und Stillzeit

Die richtige Ernährung

Essen hält Leib und Seele zusammen. Die tägliche Nahrung liefert alles, was der Körper braucht: Energie, Aufbaustoffe, Vitamine und Mineralstoffe. In der Schwangerschaft muss das für zwei reichen – für Sie und Ihr Baby. Das bedeutet natürlich nicht, dass Sie doppelt so viel essen müssen. Aber dafür doppelt so gesund. Am besten viel Obst und Gemüse, Vollkorn- und Milchprodukte. Schließlich braucht der Körper vor allem mehr Vitamine und Mineralstoffe.

Wissenswertes

Vitamine und Mineralstoffe

Diese Nährstoffe sind besonders wichtig

Bei praktisch allen Vitaminen und Mineralstoffen steigt der Bedarf in der Schwangerschaft an, zum Teil bis zur doppelten Menge! Besonders sollten Sie auf eine ausreichende Versorgung mit folgenden Nährstoffen achten:

  • Folsäure (Folsäure-ratiopharm®): wichtig für neu wachsende Zellen
  • Eisen (Eisendragees-ratiopharm®): hält den Sauerstoff in Umlauf
  • Jod (Jodid-ratiopharm®): für eine optimale Schilddrüsenfunktion
  • Magnesium (Magnesium-ratiopharm®): macht müde Muskeln munter
  • Calcium (Calcium D3-ratiopharm®): der Baustein für Knochen und Zähne
Calcium für Knochen und Zähne

Für ein gesundes Wachstum ist Calcium unerlässlich. Knochen und Zähne brauchen Calcium für ihre Stabilität und Widerstandsfähigkeit. Gerade während der Schwangerschaft und Stillzeit ist eine gute Versorgung mit Calcium wichtig.

Decken Sie Ihren erhöhten Bedarf an Calcium mit Milch und Milchprodukten. Auch Sojaprodukte und grüne Blattgemüse wie Spinat und Grünkohl enthalten Calcium.

Da gibt´s doch was von ratiopharm:

Calcium D3-ratiopharm® ergänzt Ihre Nahrung mit einer Extraportion Calcium.

Lassen Sie sich beraten, z. B. von Ihrem Arzt, Ihrer Hebamme oder Ihrem Apotheker!


Calcium D3-ratiopharm® Brausetabletten

Zur unterstützenden Behandlung von Osteoporose.

Mehr erfahren

Eisen aus pflanzlichen Lebensmitteln

Eisen ist im Körper am Aufbau der roten Blutkörperchen mitbeteiligt und für den Sauerstofftransport im Blut unentbehrlich. In der Schwangerschaft steigt das Blutvolumen. Sie brauchen dann auch die doppelte Menge an Eisen.

Fleisch, Innereien und Fisch sind wertvolle Eisenlieferanten. Doch auch vegetarische Lebensmittel wie Weizen, Mais und Salat enthalten Eisen. Das Eisen aus pflanzlichen Lebensmitteln wird allerdings vom Organismus schlechter aufgenommen. Wichtig: Vitamin C steigert die Eisenaufnahme im Darm – deshalb zu pflanzlichen Eisenlieferanten ein Glas Obstsaft trinken!

 

Da gibt´s doch was von ratiopharm:

Eisendragees-ratiopharm® zur Vorbeugung und Behandlung von Eisenmangel, z. B. bei erhöhtem Eisenbedarf in der Schwangerschaft. Die kleinen Dragees sind leicht einzunehmen.

Lassen Sie sich beraten, z. B. von Ihrem Arzt, Ihrer Hebamme oder Ihrem Apotheker!


Eisentabletten-ratiopharm® N 50 mg Filmtabletten

Bei Eisenmangel.

Mehr erfahren

Folsäure-Lieferant Gurke

Folsäure ist an der Zellteilung und Zellneubildung maßgeblich beteiligt. Für die gesunde Entwicklung Ihres Babys ist eine ausreichende Versorgung mit Folsäure unentbehrlich. Ihr Bedarf an Folsäure erhöht sich – vor allem in den ersten Schwangerschaftswochen – um mehr als das Doppelte.

Weizenkeime, Blattgemüse, Tomaten, Gurken, Hülsenfrüchte, Sojabohnen sowie Obst und Vollkornprodukte sind reich an Folsäure. Leider ist jedoch Folsäure sehr hitzeempfindlich und ein großer Teil davon wird beim Kochen zerstört. Auch wenn Lebensmittel lange gelagert werden, geht ihr Folsäureanteil zurück.

 

Da gibt´s doch was von ratiopharm:

Folsäure-ratiopharm® 5 mg ist ein Arzneimittel und wird zur Behandlung von Folsäuremangelzuständen eingesetzt. Die kleine Tablette ist leicht einzunehmen.

Lassen Sie sich beraten, welche Dosierung für Sie am sinnvollsten ist – z. B. von Ihrem Arzt, Ihrer Hebamme oder Ihrem Apotheker!


Jod-Lieferant frischer Meeresfisch

Die Schilddrüse ist zuständig für die Bildung, Verteilung und Speicherung der Schilddrüsenhormone. Dafür braucht sie Jod. Außerdem wird Jod für die Entwicklung des Gehirns gebraucht.

Eine ausreichende Jod-Versorgung der werdenden Mutter ist Voraussetzung für die normale körperliche und geistige Entwicklung des Babys. Der Bedarf steigt auf 230 µg während der Schwangerschaft und 260 µg in der Stillzeit.

Frischer Meeresfisch versorgt Sie mit Jod – er sollte zwei Mal in der Woche auf Ihrem Speiseplan stehen. Verwenden Sie außerdem jodiertes Speisesalz.

Da gibt´s doch was von ratiopharm:

Jodid-ratiopharm® 100 µg und Jodid-ratiopharm® 200 µg zur Vorbeugung von Jodmangel.

Lassen Sie sich beraten, z. B. von Ihrem Arzt, Ihrer Hebamme oder Ihrem Apotheker!


Jodid-ratiopharm® 100 μg Tabletten

Bei Jodmangel und Schilddrüsenerkrankungen.

Mehr erfahren

Vollkorngetreide ist ein wichtiger Magnesium-Lieferant

Magnesium ist entscheidend, damit Muskeln und Herz funktionieren können. Aber auch für Kreislauf, Nerven, Knochen und Zähne ist Magnesium wichtig. Ein Anzeichen für Magnesium-Mangel können Wadenkrämpfe sein. Magnesium wird häufig empfohlen, um vorzeitige Wehen zu verhindern.

Um mit ausreichend Magnesium versorgt zu sein, greifen Sie zu Vollkorngetreide, Milch, Spinat, Linsen, Sojaprodukten und Bananen.

Da gibt´s doch was von ratiopharm:

Magnesium-ratiopharm® 300 mg helfen bei Magnesiummangel. Sie sind hoch dosiert und können mühelos auch unterwegs eingenommen werden. Falls Sie gleichzeitig ein Eisenpräparat einnehmen, sollten Sie zwischen der Einnahme des Eisen- und des Magnesiumpräparats mindestens zwei Stunden verstreichen lassen. Lassen Sie sich beraten, z. B. von Ihrem Arzt, Ihrer Hebamme oder Ihrem Apotheker!

Ellen Grünberg vom Bund Deutscher Hebammen, beantwortet Fragen zum Thema Nährstoffe während der Schwangerschaft

Auch Hebammen führen Schwangeren-Vorsorgeuntersuchungen durch. Wie stellen Sie einen Vitamin- oder Mineralstoffmangel fest?
Die Schwangeren-Vorsorgeuntersuchungen erfolgen nach den Mutterschaftsrichtlinien. Dazu gehören unter anderem auch Ernährungsberatung, Blutuntersuchungen und die Beobachtungen des Allgemeinbefindens. Zu den Blutuntersuchungen gehört z. B. die Bestimmung des Hämoglobinwertes im Blut.

Was können werdende Mütter tun, um Mangelerscheinungen gar nicht erst aufkommen zu lassen?
Vitamine und Mineralstoffe sollten weitgehend über die Nahrung aufgenommen werden. Bei erhöhtem Bedarf an Vitaminen und Mineralstoffen ist eine bewusste, ausgewogene Ernährung sicher die beste Vorbeugung gegen Mangelerscheinungen.

Kann man sich schon vor der Schwangerschaft auf diesen zusätzlichen Nährstoffbedarf vorbereiten?
Eine ausgewogene Ernährungsweise ist die beste Vorbereitung. Vor allem auf eine ausreichende Zufuhr an Folsäure und Jod sollten Schwangere achten. Um den Bedarf an Jod zu decken, empfiehlt sich z. B. die Verwendung von jodiertem Speisesalz. Folsäure ist für die Zellteilung sehr wichtig und sollte vor allem während der ersten Schwangerschaftswochen ausreichend vorhanden sein, wenn möglich schon vor Beginn der Schwangerschaft.

Bei so viel zusätzlichem Bedarf - besteht da nicht die Gefahr, viel zu viel an Gewicht zuzunehmen?
Nein, wie viel eine Schwangere zunimmt, hängt vom Ausgangsgewicht ab. Sehr schlanke Frauen nehmen meist mehr zu als kräftigere Frauen. Eine Gewichtszunahme zwischen etwa 8 und 18 Kilogramm ist bei gesunden Frauen durchaus normal. Erst ab dem 4. Schwangerschaftsmonat steigert sich der Bedarf um ca. 300 kcal täglich. Stillende brauchen 650 kcal mehr.

Falls nun doch einmal Mangelerscheinungen auftreten: Worauf sollten Schwangere achten, wenn Sie Zusatzpräparate einnehmen?
Zusatzpräparate sollten grundsätzlich nur in Absprache mit Hebamme oder Arzt eingenommen werden. Eine Überdosierung von Vitamin A beispielsweise sollte unbedingt vermieden werden. Schwangere sollten keine Leber essen und auch keine Nahrungsergänzungspräparate einnehmen, in denen viel Vitamin A enthalten ist. Zwischen der Einnahme von Magnesium und Eisen sollten mindestens zwei Stunden liegen. Sonst behindern sich die beiden gegenseitig und die Aufnahme in den Körper ist nicht gewährleistet.

Diese Ratgeber könnten Sie auch interessieren


Tinnitus

Erfahren Sie mehr zum Thema Tinnitus.


Seite teilen