Frau riecht an Blume

Allergie

Nur ein bisschen Pollen? Wenn die Augen tränen und die Nase kribbelt

Den Nusskuchen genießen oder die Katze aus der Nachbarschaft streicheln – für Allergikerinnen und Allergiker sind alltägliche Situationen oft eine Herausforderung. Ob Hausstaub, Katzenhaare oder die bekannten Pollen: Immer mehr Menschen reagieren auf verschiedene Auslöser mit allergischen Symptomen wie geröteten Augen oder heftigen Niesanfällen. Genauso vielfältig wie die Auslöser einer Allergie sind dabei ihre Formen und Ausprägungen. So jucken bei einigen vielleicht nur die Augen, wenn sie an einer frisch gemähten Wiese vorbei gehen, während andere zur Pollensaison kaum die Wohnung verlassen möchten. Doch was ist eine Allergie und handelt es sich dabei immer um eine Pollenallergie? Welche Symptome deuten auf eine allergische Reaktion hin? Und welche Medikamente können bei einem akuten allergischen Anfall helfen oder was lässt sich bei Allergien vielleicht schon vorbeugend tun? Von den verschiedenen Auslösern über Symptome und Behandlungsmöglichkeiten bis hin zu Tipps für zuhause und auf Reisen – wir geben einen Überblick. 




Frau im Gras liegend mit Pusteblumen

Was ist eine Allergie?

Laut Definition ist eine Allergie eine Überreaktion des Immunsystems auf normalerweise harmlose Umweltstoffe (sogenannte Allergene oder Antigene) wie Pflanzenpollen, Tierhaare oder Hausstaub. Das Immunsystem stuft die Eindringlinge fälschlicherweise als "gefährlich" ein und reagiert auf die angenommene Bedrohung mit einer Abwehrreaktion. In Deutschland lebt mittlerweile jede bzw. jeder Dritte mit mindestens einer Allergie. Die am häufigsten vorkommende Allergieform ist die Pollenallergie.

Zurzeit sind etwa 20.000 allergieauslösende Stoffe bekannt. Stoffe, die eine allergische Reaktion hervorrufen, werden Allergene genannt. Bis heute ist nicht geklärt, warum bestimmte Stoffe aus der Umwelt als Allergen wirken und andere nicht. Grundsätzlich könnten wir gegen jeden Stoff in unserer Umgebung allergisch reagieren. Allergien lassen sich anhand der auslösenden Allergene zu Gruppen zusammenfassen: 

 


Allergiearten nach Allergenen

Auslöser: Blütenstaub von Gräsern, Sträuchern und Bäumen, wie z. B. Erle, Hasel, Gräser, Birke (verstärkte Beschwerden zur Blütezeit der betroffenen Pflanze)

Auslöser: z. B. Konservierungs-, Duft- und Aromastoffe in Lebensmitteln und Kosmetika, Putz- und Reinigungsmittel, Nickel, Latex

Auslöser: Allergene in Hautschuppen, Speichel, Schweiß, Talg, Urin oder Kot von Tieren wie z. B. Hunden, Katzen, Nagetieren oder Pferden

Auslöser: z. B. Getreide, Nüsse, Obst-/Gemüsesorten, Vollmilch, Hühnerei, Fisch.
Bei Lebensmittelallergien bzw. -unverträglichkeiten werden Allergene laut EU-Lebensmittelinformationsverordnung zu 14 Gruppen zusammengefasst, die z. B. auf Speisekarten gekennzeichnet werden müssen. So ist für Betroffene leichter erkenntlich, in welchem Gericht möglicherweise Allergene enthalten sind. Österreich verwendet dafür ein Buchstabensystem, in Deutschland werden in der Regel Nummern verwendet. Das sind die Allergengruppen im Überblick:

  1. Glutenhaltige Getreide z. B. Weizen, Brot, Gebäck, Teigwaren, Soßen, Wurstwaren oder Desserts
  2. Krebstiere z. B. Suppen, Soßen, Feinkostsalate, Sashimi oder Fischersatzprodukte
  3. Eier z. B. Backwaren, Kuchen, Soßen, Desserts oder Dressings
  4. Fische z. B. Soßen, Suppen oder Brotaufstriche
  5. Erdnüsse z. B. Margarine, Brot, Kuchen oder Müsli
  6. Sojabohnen z. B. Süßigkeiten, Mayonnaise, Marinaden oder Kaffeeweißer
  7. Milch (Laktose) z. B. Kuchen, Wurst, Kroketten und Pommes Frites, Desserts oder Trinkkakao
  8. Schalenfrüchte z. B. Brot, Kuchen, Gebäck, Joghurt, Käse oder Müsliriegel
  9. Sellerie z. B. Gewürzbrot, Wurst, Brühen, Fertiggerichte, Chips oder Fleischerzeugnisse
  10. Senf z. B. Suppen, Soßen, Dressings, Käse, Ketchup oder Mayonnaise
  11. Sesamsamen z. B. Gebäck, Brot, Humus, Salat, Marinaden oder Desserts
  12. Schwefeldioxid / Sulfite z. B. Brot, Müsli, Sauerkraut, Fruchtsäfte oder Chips
  13. Lupinen z. B. Brot, Gebäck, Nudeln, Pizza oder Snacks
  14. Weichtiere z. B. Suppen, Soßen, Marinaden oder Feinkostsalate
     

Auslöser: z. B. Wirkstoffe häufig eingenommener Medikamente wie Schmerzmittel, Rheumamittel oder Antibiotika wie Penicillin, Farb- und Konservierungsstoffe oder Trägerstoffe

Auslöser: Gift von Insekten wie z. B. Wespen oder Bienen

Auslöser: Kot der im Hausstaub lebenden, mikroskopisch kleinen Milben

Auslöser: UV-A-Strahlung meist in Verbindung mit anderen Substanzen, welche die Lichtempfindlichkeit der Haut heraufsetzen, z. B. Medikamente, Sonnencreme, Kosmetika


Creme auf Oberarm

4 Allergiearten nach zeitlichem Verlauf

Bei Allergien lassen sich zudem 4 Typen unterscheiden, je nachdem, wie lange es dauert, bis sich die Allergiesymptome nach Kontakt mit dem Allergen zeigen und wie der immunologische Ablauf der Allergie im Körper ist. Dabei löst das gleiche Allergen nicht zwingend immer eine Reaktion vom gleichen Typ aus. Eine Penicillin-Allergie kann z. B. als Reaktion vom Typ I als auch vom Typ III auftreten. 

 

Bei diesem Typ tritt die allergische Reaktion unmittelbar nach Folgekontakt mit dem Allergen auf, d. h. innerhalb weniger Sekunden bis Minuten, evtl. auch nach 4 - 6 Stunden. Typisch ist diese Reaktion z. B. bei Pollen- oder Insektengiftallergien.

Beim zytotoxischen Typ tritt die allergische Reaktion innerhalb von 6 - 12 Stunden auf. Dieser Typ ist selten und kommt z. B. bei Transfusionsreaktionen oder bei manchen Arzneimittelallergien vor.

Die allergische Reaktion setzt zwischen 6 - 12 Stunden ein. Eine Immunkomplexreaktion ist selten und zeigt sich z. B. durch grippeähnliche Symptome (z. B. „Farmerlunge“) oder eine Entzündung der Blutgefäße.

Die allergische Reaktion tritt erst nach ca. 12 - 72 Stunden auf. Eine späte Reaktion kommt z. B. bei Kontaktallergien vor, wie nach Kontakt mit Nickel o. a. oder wenn ein Transplantat abgestoßen wird.


Hundewelpe und Katzenbaby kuscheln

Symptome: Allergien erkennen

Egal ob Hausstaub-, Katzenhaar- oder Nussallergie, die Symptome einer Allergie sind oft vielfältig. Sie können leicht bis schwer, in manchen Fällen sogar lebensbedrohlich sein.

So kann sich eine Allergie durch einen leichten Hautausschlag zeigen, aber auch zu einem allergischen, sogenannten (anaphylaktischen) Schock führen, der lebensbedrohlich sein kann.

 


Folgende Symptome können auf eine Allergie hindeuten:


Augen

  • juckende, tränende oder brennende Augen
  • rote und geschwollene Augen
     

Haut

  • (juckender) Hautausschlag
  • Hautrötung
  • Quaddeln (Hauterhebungen, die oft jucken und gerötet sind)
  • Kontaktekzem (allerg. Hautreaktion, die sich durch Bläschenbildung, Rötungen und Juckreiz an der Stelle, die mit dem Allergen in Kontakt war, zeigt)
  • Neurodermitis
     

Magen-Darm

  • Durchfall
  • Übelkeit
     

Atemwege

  • starker, wässriger (allergischer) Schnupfen, laufende Nase
  • Niesanfällle
  • verstopfte Nase bedingt durch eine geschwollene Schleimhaut
  • Juckreiz im Mund
  • Husten, evtl. Asthmaanfälle
  • Kurzatmigkeit, Atemnot
     

Allgemein

  • Müdigkeit
  • Fieber
  • Schlafstörungen
  • Abgeschlagenheit
  • Verstärkte Reizbarkeit
  • Werden Allergene über das Blut im Körper verteilt, ist oft das Herz-Kreislauf-System betroffen.
    Die Herzfrequenz beschleunigt sich und der Blutdruck kann oftmals rapide abfallen.
     

Behandlung von Allergien

Die naheliegendste Maßnahme bei Allergien ist es, den Kontakt mit dem Allergen möglichst zu vermeiden. Dies ist aber oft schwer umzusetzen und nicht immer alltagstauglich. Andere Behandlungsansätze reichen vom Versuch, den Körper an das Allergen zu gewöhnen bis hin zu Hausmitteln und Medikamenten.

 

Pricktest auf Oberarm

Diagnose von Allergien

Besteht der Verdacht auf eine Allergie, ist die erste Anlaufstelle die Hausarztpraxis. Möglicherweise überweist diese dann zu einer Allergologin oder einem Allergologen. In der Arztpraxis können mit einer Reihe von Tests die Allergie diagnostiziert und die auslösenden Allergene identifiziert werden. In der Regel übernimmt die Krankenkasse die Kosten der Tests, wenn konkrete Verdachtsmomente auf eine Allergie vorliegen.

Im Folgenden wird ein Überblick über die wichtigsten Allergietests gegeben.


Allergietests in der Arztpraxis

Bei Hauttests werden standardisierte Allergenlösungen auf die Haut aufgebracht und die Hautreaktion beobachtet. Dazu werden Nummern auf eine Hautstelle, z. B. dem Unterarm, geschrieben und dann neben jede Nummer eine Lösung mit jeweils einem anderen Allergen aufgebracht. Je nach Test unterscheidet sich das Verfahren des Aufbringens: Beim bekannten „Pricktest“ werden die Allergenlösungen z. B. mit einer Nadel eingestochen, beim „Reibetest“ in die leicht angeritzte Haut eingerieben. Entstehen Rötungen oder Quaddeln auf der Haut, kann an der Nummer abgelesen werden, welches Allergen eine Reaktion ausgelöst hat. In der Regel fließt bei diesen Tests kein Blut und neben den Hautreaktionen treten normalerweise auch keine weiteren Nebenwirkungen auf. In manchen Fällen können aber auch schon geringe Mengen des Allergens stärkere Symptome wie Atemnot oder Schwindel auslösen oder sogar zu einem anaphylaktischen Schock führen. Daher werden Betroffene nach dem Test noch für 30 Minuten überwacht. Selten können die Symptome auch zeitverzögert auftreten, dann sollte wieder eine Arztpraxis aufgesucht werden. Hauttests geben einen ersten Hinweis auf eine Allergie und das auslösende Allergen. Die Reaktion kann aber auch relativ schwach ausfallen, daher können weitere Tests wie ein Provokationstest und ein Bluttest notwendig sein, um den Verdacht zu bestätigen.

Bei Provokationstest werden bestimmte Körperbereiche gezielt dem im Verdacht stehende Allergen ausgesetzt, um eine allergische Reaktion auszulösen: Bei einer Pollenallergie wird die Allergenlösung auf die Schleimhäute in der Nase gespritzt und mittels sogenannter Rhinomanometrie die Schleimhautschwellung gemessen. Bei allergischem Asthma wird die Lösung eingeatmet und anschließend ein Lungenfunktionstest durchgeführt. Bei Lebensmittelallergien können die vermuteten auslösenden Lebensmittel unter kontrollierten Bedingungen verspeist und so die Reaktion beobachtet werden. Der Provokationstest dient in der Regel dazu, den Verdacht auf ein Allergen zu bestätigen. Diese Tests sollten nur von einer geschulten Fachperson durchgeführt werden, da die ausgelösten Reaktionen heftig sein können. Auch hier können Symptome von Atemnot bis Schwindel auftreten und in seltenen Fällen ein anaphylaktischer Schock ausgelöst werden.

Mit Hilfe eines Bluttests werden Antikörper (z. B. IgE-Antikörper) gegen das auslösende Allergen nachgewiesen und so die Art, Schwere und Ausprägung der Allergie ermittelt. Dazu wird die Ärztin oder der Arzt Blut abnehmen, das anschließend im Labor untersucht wird. Die Ergebnisse des Tests sind in der Regel nicht alleine für eine sichere Diagnose ausreichend – hierfür müssen auch die Ergebnisse anderer Allergietests und die Patientengeschichte miteinbezogen werden.


Wussten Sie schon, dass...


…bei Heuschnupfen ein Pollenkalender (z. B. in der App „Pollenradar") bei der Suche nach dem Allergen Hinweise geben kann? Damit kann ein erster Überblick gewonnen werden, welche Pollen gehäuft beim Auftreten der Symptome unterwegs waren.

  


Hyposensibilisierung

Ziel der Hypo- oder Desensibilisierung (SIT = spezifische Immuntherapie) ist es, den Körper langsam wieder an das Allergen zu gewöhnen. Die Hyposensibilisierung bekämpft also gezielt die Ursache einer Allergie, indem das überreagierende Immunsystem durch allmähliche Gewöhnung an das Allergen wieder normalisiert wird.

Dazu spritzt die Ärztin oder der Arzt steigende Dosierungen eines Allergenpräparates unter die Haut. In einigen Fällen wird auch mit Tabletten oder Tropfen behandelt. Die Behandlung dauert drei bis fünf Jahre. Die Erfolgsquote ist, je nach Allergieform, sehr hoch: Die Beschwerden werden dauerhaft gelindert und in manchen Fällen bildet sich die Allergie sogar ganz zurück. Der Erfolg der Maßnahme hängt aber auch stark von der persönlichen Mitarbeit ab. Dazu gehört vor allem die disziplinierte Einhaltung der Behandlungstermine. Die Kosten für eine Hyposensibilisierung übernehmen im Normalfall die Krankenkassen.


Arzt und Patient Beratung

Behandlung mit Medikamenten

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, eine akute allergische Reaktion medikamentös zu behandeln. Eine Beratung in der Apotheke kann dabei helfen, die individuell passenden Medikamente zu finden:

  • Als Antihistaminika kommen die Wirkstoffe Cetirizin (z. B. in Cetirizin-ratiopharm®), Levocetirizin (wie in Levocetirizin-ratiopharm® 5 mg Filmtabletten), Loratadin (z. B. in Loratadin-ratiopharm® 10 mg Tabletten) oder Desloratadin (z. B. in Desloratadin-ratiopharm® 5 mg Filmtabletten) zum Einsatz. Diese lindern Beschwerden wie z. B. Nies- und Juckreiz, indem sie die Wirkung von Histamin blockieren. In der Regel nehmen Erwachsene eine Tablette pro Tag mit Wasser ein, solange die Allergiebeschwerden andauern.

  • Cromoglicin-Präparate wie Cromo-ratiopharm® Augentropfen, Cromo-ratiopharm® Augentropfen Einzeldosis und Nasenspray stabilisieren die Zellen, aus denen die allergieauslösende Substanz Histamin freigesetzt wird. Dadurch wird die Histamin-Freisetzung unterbunden bzw. verringert und die Allergiesymptome gelindert. Cromoglicin-Präparate sind zur Vorbeugung von Allergien gedacht und wirken im Gegensatz zu den Tabletten nur lokal an Augen und Nase. Je nach Präparat und Stärke der Symptome variiert die Häufigkeit der täglichen Anwendung. Cromoglicin-Präparate sind gut verträglich und sollten so lange angewendet werden, bis man nicht mehr den Allergenen ausgesetzt ist.
  • Nasensprays mit Cortison (z. B. ratioAllerg® Heuschnupfenspray und Mometason-ratiopharm® Heuschnupfenspray) wirken antiallergisch, entzündungshemmend und abschwellend. Sie bleiben auf der Schleimhaut und dringen zwar in den Körper ein, aber nicht in den großen Blutkreislauf. Die Sprays werden täglich angewendet, doch bis die Wirkung einsetzt, können 1-2 Tage vergehen. Bleiben die Beschwerden trotz Anwendung über mehrere Tage bestehen, sollte Rücksprache mit einem Arzt oder einer Ärztin gehalten werden, um zu prüfen, ob eine Weiterbehandlung angezeigt ist oder ob andere Maßnahmen ergriffen werden sollten.
  • Nasensprays mit Kochsalz und/oder Dexpanthenol wie Nasenspray-ratiopharm® Panthenol reinigen, befeuchten und pflegen die Nasenschleimhaut und unterstützen deren Regeneration. Diese lindern die Allergiesymptome nicht, können aber bei einer gereizten und trockenen Nase wohltuend sein. Die Anwendung erfolgt nach Bedarf.

Damit Sie gut durch die Allergiezeit kommen

Hausmittel*

Ließ sich der Kontakt mit dem Allergen nicht vermeiden und tränen die Augen oder jucken die Schleimhäute, können Hausmittel unterstützend helfen, die Symptome einer allergischen Reaktion zu lindern.

* bei den folgenden Maßnahmen handelt es sich um Hausmittel ohne wissenschaftliche Evidenz


Hausmittel gegen Allergiesymptome

Frau unterm Handtuch atmet Dämpfe ein

Dem Juckreiz Dampf machen

Eine Dampfinhalation hilft, die Nase zu befeuchten und den Juckreiz zu lindern. Dazu 1 TL Kochsalz in 1 Liter kochendem Wasser auflösen, den Topf vom Herd nehmen und den Dampf für 10 Minuten unter einem Handtuch einatmen. Neben der klassischen Variante mit einem Topf oder einer Schüssel, gibt es auch spezielle Dampf-Inhalatoren aus der Apotheke oder dem Drogeriemarkt. Der Dampf wird dabei über einen Aufsatz gezielt durch Mund und Nase eingeatmet. So gelangen keine heißen Dämpfe in die Augen.

Verschwommene Landschaft

Augentrost tröstet die Augen

Gegen juckende und tränende Augen hilft das Kraut Gemeiner Augentrost (Euphrasia officinalis). Dafür 1 EL des getrockneten Krautes mit 250 ml heißem Wasser übergießen und 10 Minuten ziehen lassen. Dann durch ein Sieb oder ein Tuch abgießen, um die festen Bestandteile herauszufiltern, und eine sterile Kompresse darin eintauchen. Die Kompresse auf die Augen legen und dies mehrmals wiederholen. Augentrost kann bei der Linderung geröteter Augenränder und geschwollener Lieder unterstützen. Das Kraut gibt es in der Apotheke.

Scharfes Gewürz

Ganz schön scharf

Wenn es darum geht, die Nebenhöhlen zu öffnen und die Augen zu befeuchten, sind scharfe Gewürze angesagt: Beim Kochen frischen Knoblauch, Meerrettich, Ingwer, Wasabi, Senf oder Chilischoten verwenden. Wer es weniger pikant mag, kann zu Kurkuma greifen: Das mild-würzige Superfood enthält Curcumin und vereint entzündungshemmende und immunanregende Eigenschaften, ebenso soll es den Niesreiz lindern. Einfach 2 EL in einem Glas Milch auflösen und vor dem Zubettgehen trinken. Wer doch etwas mehr Schärfe im Getränk mag und etwas mehr Aufwand betreiben möchte, mixt sich das Trendgetränk „Goldene Milch“. Neben Kurkuma und Milch enthält diese zudem schwarzen Pfeffer, Ingwer, Zimt, Kokosöl und Wasser.

Frau Nasennebenhöhle

Nasenspülung mit Kochsalzlösung

Mit einer Kochsalzlösung werden die Allergene von der Nasenschleimhaut weggespült und es lässt sich freier atmen. Dafür 1 TL Kochsalz in 250 ml Wasser auflösen und die Nase durchspülen.

Hände voll mit Erde und einer Pflanze

Heilerde

Umschläge mit einer Heilerdepaste (z. B. aus der Apotheke) können die Beschwerden allergischer Hautreaktionen lindern und dem Juckreiz entgegenwirken. Menschen mit einer Histamin-Intoleranz können Heilerde auch einnehmen. Sie bindet Histamin aus der Nahrung, kann eine gereizte Darmschleimhaut beruhigen und erhöht die Reizschwelle, ab welcher der Darm auf Histamin reagiert.

Zitrone in der Teetasse

Tee aus Wilder Malve

Wer gereizten Schleimhäuten vorbeugen möchte, kann den Tee der Wilden Malve (Malva sylvestris) trinken. Ihre Blüten und Blätter enthalten reizlindernde Substanzen. Der Tee wird mit 4 TL des getrockneten Krauts auf eine Tasse Wasser zubereitet. Über Nacht ziehen lassen und zur Vorbeugung täglich zwei Tassen trinken, bei akuten Symptomen bis zu einem Liter.

Frau unterm Handtuch atmet Dämpfe ein

Dem Juckreiz Dampf machen

Eine Dampfinhalation hilft, die Nase zu befeuchten und den Juckreiz zu lindern. Dazu 1 TL Kochsalz in 1 Liter kochendem Wasser auflösen, den Topf vom Herd nehmen und den Dampf für 10 Minuten unter einem Handtuch einatmen. Neben der klassischen Variante mit einem Topf oder einer Schüssel, gibt es auch spezielle Dampf-Inhalatoren aus der Apotheke oder dem Drogeriemarkt. Der Dampf wird dabei über einen Aufsatz gezielt durch Mund und Nase eingeatmet. So gelangen keine heißen Dämpfe in die Augen.

Verschwommene Landschaft

Augentrost tröstet die Augen

Gegen juckende und tränende Augen hilft das Kraut Gemeiner Augentrost (Euphrasia officinalis). Dafür 1 EL des getrockneten Krautes mit 250 ml heißem Wasser übergießen und 10 Minuten ziehen lassen. Dann durch ein Sieb oder ein Tuch abgießen, um die festen Bestandteile herauszufiltern, und eine sterile Kompresse darin eintauchen. Die Kompresse auf die Augen legen und dies mehrmals wiederholen. Augentrost kann bei der Linderung geröteter Augenränder und geschwollener Lieder unterstützen. Das Kraut gibt es in der Apotheke.

Scharfes Gewürz

Ganz schön scharf

Wenn es darum geht, die Nebenhöhlen zu öffnen und die Augen zu befeuchten, sind scharfe Gewürze angesagt: Beim Kochen frischen Knoblauch, Meerrettich, Ingwer, Wasabi, Senf oder Chilischoten verwenden. Wer es weniger pikant mag, kann zu Kurkuma greifen: Das mild-würzige Superfood enthält Curcumin und vereint entzündungshemmende und immunanregende Eigenschaften, ebenso soll es den Niesreiz lindern. Einfach 2 EL in einem Glas Milch auflösen und vor dem Zubettgehen trinken. Wer doch etwas mehr Schärfe im Getränk mag und etwas mehr Aufwand betreiben möchte, mixt sich das Trendgetränk „Goldene Milch“. Neben Kurkuma und Milch enthält diese zudem schwarzen Pfeffer, Ingwer, Zimt, Kokosöl und Wasser.

Frau Nasennebenhöhle

Nasenspülung mit Kochsalzlösung

Mit einer Kochsalzlösung werden die Allergene von der Nasenschleimhaut weggespült und es lässt sich freier atmen. Dafür 1 TL Kochsalz in 250 ml Wasser auflösen und die Nase durchspülen.

Hände voll mit Erde und einer Pflanze

Heilerde

Umschläge mit einer Heilerdepaste (z. B. aus der Apotheke) können die Beschwerden allergischer Hautreaktionen lindern und dem Juckreiz entgegenwirken. Menschen mit einer Histamin-Intoleranz können Heilerde auch einnehmen. Sie bindet Histamin aus der Nahrung, kann eine gereizte Darmschleimhaut beruhigen und erhöht die Reizschwelle, ab welcher der Darm auf Histamin reagiert.

Zitrone in der Teetasse

Tee aus Wilder Malve

Wer gereizten Schleimhäuten vorbeugen möchte, kann den Tee der Wilden Malve (Malva sylvestris) trinken. Ihre Blüten und Blätter enthalten reizlindernde Substanzen. Der Tee wird mit 4 TL des getrockneten Krauts auf eine Tasse Wasser zubereitet. Über Nacht ziehen lassen und zur Vorbeugung täglich zwei Tassen trinken, bei akuten Symptomen bis zu einem Liter.


Tipps für den Alltag in der Pollensaison

 

  • Bei sonnigem Wetter Türen und Fenster geschlossen halten und frische Luft dann hereinlassen, wenn es draußen feucht ist. Gelüftet werden sollte am besten nur früh morgens (in der Stadt) oder spät abends (auf dem Land).
  • Mit einem Fliegengitter kann man vermeiden, dass die Pollen ins Haus gelangen.
  • Längere Aufenthalte im Freien während der Blüte der individuellen "Problempflanze" vermeiden und sportliche Aktivitäten besser auf die Morgen- oder Abendstunden verschieben. Enganliegende (Sonnen-) Brillen können bei Aktivitäten außer Haus nützlich sein.
  • Die Fenster im Schlafzimmer über Nacht geschlossen halten.
  • Kleidung außerhalb des Schlafzimmers ablegen.
  • Duschen (mit Haarewaschen): beim Nachhausekommen und am besten vor dem zu Bett gehen, um die Pollen zu entfernen. Denn häufig setzen sich die kleinen Pollen auch in den Haaren fest und sorgen für langanhaltende Belästigungen. Deshalb stellt auch die Haarpflege und die Behandlung einer juckenden Kopfhaut einen zentralen Bestandteil einer Heuschnupfenbehandlung dar. Empfehlenswert ist eine tägliche beruhigende Haarpflege mit einem sensitiven Shampoo. Dieses entspannt die Kopfhaut und lindert schnell und effektiv den möglichen Juckreiz.
  • Wäsche nicht draußen trocknen, da sonst die Allergene daran haften bleiben.
  • Beim Autofahren die Lüftung ausschalten. Eine gute Alternative sind Klimaanlagen mit Pollenfilter.
  • Urlaub in pollenarmen Gebieten wie am Meer oder im Hochgebirge verbringen.

  


Ursachen und Verlauf von Allergien

Die Frage, warum ein Mensch im Laufe seines Lebens eine Allergie entwickelt, ist bis heute nicht abschließend geklärt. Vermutlich spielen genetische Faktoren eine Rolle, aber auch bestimmte Lebensgewohnheiten, Umweltbelastungen oder eine Unterforderung des Immunsystems, z. B. durch übertriebene Hygiene. Auch Menschen, die z. B. beruflich bedingt intensiv Allergenen ausgesetzt sind, können eine Allergie entwickeln. Darüber hinaus kann Stress dazu beitragen, dass sich eine Allergie verstärkt. Allergien treten meist ohne Vorwarnung auf.


Pflanze und Pollen

Entstehung einer Allergie

Der erste Kontakt mit dem Allergen sensibilisiert die körpereigene Abwehr. Das Immunsystem bildet dadurch Antikörper (IgE-Antikörper), welche die spezifischen Oberflächenstrukturen von Allergenen erkennen. So "merkt" sich der Körper die betreffende Substanz, ohne dass es zu allergischen Symptomen kommt. Ein erneuter Kontakt mit dem Allergen löst dann eine überschießende Abwehrreaktion aus. Das Immunsystem reagiert diesmal sofort mit den bereits vorhandenen, spezifischen Antikörpern. Aus den sogenannten Mastzellen ("Allergiezellen") wird vermehrt Histamin ausgeschüttet – ein Botenstoff, der an der Abwehr körperfremder Stoffe beteiligt ist. Histamin verursacht Entzündungen, Rötungen und Schwellungen und führt zu den typischen allergischen Symptomen wie Schleimhautreizungen und Atemnot.

Mehr zur Funktionsweise des Immunsystem gibt es hier starkes Immunsystem

Verlauf einer Allergie

Viele Allergien entwickeln sich meist schon im Kindesalter, aber auch im Erwachsenenalter ist es möglich, plötzlich mit allergischen Symptomen auf vorher unproblematische Umweltstoffe zu reagieren. Wenn einmal eine Allergie aufgetreten ist, bleibt diese meist das ganze Leben bestehen, auch wenn das Auftreten und die Stärke der Symptome variieren können.



Allergien bei Kindern erkennen


Bei Kindern ist es oft nicht leicht, eine Allergie zu erkennen oder zu entscheiden, ab wann es sich um eine Allergie handelt. Wenn typische Allergiesymptome, wie tränende, rote Augen, Schnupfen oder Hautausschläge, aber nicht nach einigen Tagen wieder von selbst verschwinden, sollte eine Kinderarztpraxis aufgesucht werden, um eine mögliche Allergie abklären zu lassen. 

  


Kind nießt wegen Hundehaare

Allergien sollten nicht auf die leichte Schulter genommen werden, da sich die Symptome verstärken können. Mit der Zeit ist es möglich, dass sich sogenannte Kreuzallergien entwickeln. Zudem kann es zum „Etagenwechsel“ kommen: Nachdem zu Beginn der Allergie nur die oberen Atemwege betroffen waren, kann die Allergie auf die Lunge übergreifen und zu chronischem Asthma führen. Durch eine frühzeitige Behandlung kann einem solchen „Etagenwechsel“ entgegengewirkt werden.



Was ist eine Kreuzallergie?


Bei einer Allergie bildet der Körper spezifische IgE-Antikörper, die nach dem Schlüssel-Schloss-Prinzip die Oberflächenstruktur eines Allergens erkennen. Bei Kontakt mit diesem erfolgt dann eine allergische Reaktion. Kommen die IgE-Antikörper allerdings mit einem Allergen in Kontakt, das eine ähnliche Oberflächenstruktur wie das ursprüngliche Hauptallergen aufweist, kann auch dann eine allergische Reaktion ausgelöst werden. Zum Beispiel weisen die Allergene in Birkenpollen eine ähnliche Oberflächenstruktur zu einem Protein im Apfel auf. Daher bilden Menschen, die ursprünglich nur auf Birkenpollen allergisch reagiert haben oft eine Kreuzallergie auf Äpfel aus.

  


Vorbeugung von allergischen Reaktionen

Der sicherste Weg, einer allergischen Reaktion vorzubeugen, ist, wenn möglich, den Kontakt mit dem Allergen zu vermeiden. Das ist schwer umzusetzen und nicht immer möglich – besonders bei einer Pollenallergie. Im Folgenden finden sich Möglichkeiten, wie sich der Pollenflug im Blick behalten lässt und viele weiterführende Informationen rund um das Thema Allergie.


Die Pollen immer im Blick: Wann fliegt was?

Wer auf die Pollen bestimmter Pflanzen allergisch reagiert, muss genau wissen, wann diese blühen. Mit Hilfe eines Pollenflugkalenders oder unserer Smartphone-App „ratiopharm Pollen-Radar App“ lässt sich feststellen, wann bestimmte Pollen fliegen.

ratiopharm Pollen-Radar App
Unsere ratiopharm Pollen-Radar App bietet Vorhersagen und Informationen für 40 Pollen-Arten. Unter anderem werden folgende Blütenpollen vorhergesagt: Ambrosia, Ampfer, Beifuß, Birke, Buche, Eiche, Erle, Gräser, Hasel, Pappel, Roggen, Ulme, Wegerich, Weide und viele mehr.
Neben der standortspezifischen Ausgabe der Pollenbelastung bietet unsere App zudem ein persönliches Allergietagebuch, eine 7-Tage-Wettervorhersage sowie wertvolle Tipps und Informationen rund um das Thema Pollenallergie.



Alles Wichtige zur Pollen-Radar App – jetzt ansehen!



Alle Funktionen auf einen Blick

Pollenflug- und Wettervorhersage

Sie erhalten die Pollenflugvorhersage der kommenden 7 Tage standortspezifisch auf einen Blick. Insgesamt sind 40 verschiedene Pollenarten vertreten. Zu diesen stellen wir Ihnen innerhalb der App weitere Informationen bereit. 

Mit der integrierten Wettervorhersage sind Sie auf jede Wetterlage bestens vorbereitet.

Interaktive Karte

Die interakive Karte zeigt Ihnen den Pollenflug in ganz Deutschland. Mit der Zoom-Funktion können Sie ganz einfach die Pollenbelastung in den einzelnen Bundesländer erkennen.

Persönliches Allergietagebuch

In Ihrem persönlichen Allergietagebuch halten Sie Ihr tägliches Befinden fest. Hier können Sie alle Beschwerden dokumentieren und weitere Notizen ergänzen.

Wissensbereich

In unserem Wissensbereich teilen wir mit Ihnen nützliche Tipps und umfangreiche Informationen rund um Allergien.



Beschwerdefrei durch die Heuschnupfen-Zeit mit Allergie-Pass und Pollenflugkalender

ratiopharm Allergiepass mit Pollenflugkalender

Unser Allergiepass enthält neben Tipps für die Pollensaison und möglichen Kreuzallergien einen Pollenflugkalender.
Dieser zeigt für Deutschland eine Jahresübersicht über die Pollenbelastung der verschiedenen allergieauslösenden Pollen.
 

Allergiepass

Allergiepass inklusive Pollenflugkalender und hilfreichen Tipps mit denen Sie unbeschwert durch die Allergiezeit kommen.


Allergie im Fahrradurlaub

Neben Tipps und Checklisten rund um Radtouren finden Sie Informationen zur Reiseapotheke und Ausflugsplanung in der Pollensaison im praktischen Minifaltplan. 

Minifaltplan Radausflüge
Minifaltplan Radausflüge

Alles dabei? Im Minifaltplan findet sich alles Wichtige für den gelungenen Radausflug, z. B. Packlisten, leckere Picknickideen und Tipps für die Routenplanung. Zudem gibt es Erste-Hilfe-Anleitungen und Informationen für das Zusammenstellen der Reiseapotheke auch für Allergiebeschwerden.

Anlaufstellen und weiterführende Informationen

Bei Allergien ist die wichtigste Anlaufstelle die Hausarztpraxis und gegebenenfalls eine Fachärztin oder ein Facharzt (Allergologin oder Allergologe). Auch Apotheken bieten eine kompetente Beratung rund um Allergiemedikamente an. Darüber hinaus gibt es Informationsmaterial zum Thema Allergie von verschiedenen Verbänden und Interessengemeinschaften.

Anlaufstellen für Allergiebetroffene

  • Deutscher Allergie- und Asthmabund e.V. (DAAB) (www.daab.de), Fliethstraße 114, 41061 Mönchengladbach, Tel.: 02161 814940, Mail: info@daab.de
  • Deutsche Haut- und Allergiehilfe e.V. (www.dha-allergien.de), Heilsbachstr. 32, 53123 Bonn, Tel.: 0228 367919, Mail: info@dha-allergien.de
  • Deutsche Hilfsorganisation Allergie und Asthma e.V. (DHAA), Bonusstr. 32, 21079 Hamburg, Tel.: 040 7631322, Mail: dhaa-hamburg@t-online.de
  • Patientenliga Atemwegserkrankungen e.V. (www.patientenliga-atemwegserkrankungen.de), Berliner Straße 84, 55276 Dienheim, Tel.: 06133 3543, Mail: pla@patientenliga-atemwegserkrankungen.de
     

Anlaufstellen für allergiebetroffene Jugendlichen und Kinder

  • Arbeitsgemeinschaft Allergiekrankes Kind (AAK) e.V. (www.aak.de), Auguststr. 20, 35745 Herborn, Tel.: 02772 9287-0, Mail: koordination@aak.de

Umfassende Informationen zum Thema Kinder und Allergie gibt es auch auf den Seiten des Bundesverband der Kinder- und Jugendärzte (www.kinderaerzte-im-netz.de) sowie des Präventions- und Informationsnetzwerkes Allergie/Asthma e.V. (www.pina-infoline.de).
 


Weiterführende Literatur zum Thema Allergie

  • Weißbuch Allergie in Deutschland
    Zusammengestellter, aktueller Wissensstand der Allergologie der Deutschen Gesellschaft für Allergologie und klinischen Immunologie (DGAKI), des Ärzteverbands Deutscher Allergologen (ÄDA) und der Deutschen Akademie für Allergologie und Umweltmedizin (DAAU), (336 Seiten, Verlag Urban & Vogel, ISBN-10: 3-89935-182-7)
     
  • Allergien und Asthma – die 111 häufigsten Fragen
    Handbuch für Patientinnen und Patienten
    (128 Seiten, Trias Verlag, ISBN-10: 3-83043-126-0)
     
  • Allergie – was tun?
    Nachschlagwerk für allergologische Probleme mit Beschreibungen der Immunologie allergischer Krankheiten, Diagnostik, Prävention und Behandlungsmöglichkeiten
    (298 Seiten, Seehamer Verlag, ISBN-10: 3-92962-699-3)


Pflichttexte

Cetirizin-ratiopharm® bei Allergien
Cetirizin-ratiopharm® Saft
Wirkstoff: Cetirizindihydrochlorid. Anwendungsgebiete: Bei Erwachsenen und Kindern ab 2 Jahren (-Saft) bzw. ab 6 Jahren (-Filmtabletten): zur Linderung von Nasen- und Augensymptomen bei saisonalem und ganzjährigem Heuschnupfen, zur Linderung von chronischer Nesselsucht. Warnhinweis: -Filmtbl. enth. Lactose u. weniger als 1 mmol (23 mg) Natrium pro Filmtbl. -Saft ent. Benzylalkohol, Sorbitol, Methyl-4-hydroxybenzoat (Ph.Eur.), Propyl-4-hydroxybenzoat (Ph.Eur.) u. weniger als 1 mmol (23 mg) Natrium pro ml, d. h. es ist nahezu „natriumfrei“. Apothekenpflichtig.
Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.
9/22 (-Filmtbl.); 4/24 (-Saft).

Mometason-ratiopharm® Heuschnupfenspray 50 Mikrogramm/Sprühstoß Nasenspray, Suspension
Wirkstoff: Mometasonfuroat. Anwendungsgebiete: Anwendung bei Erwachsenen (ab 18 Jahren) zur symptomatischen Behandlung einer saisonalen allergischen Rhinitis, sofern die Erstdiagnose der saisonalen allergischen Rhinitis durch einen Arzt erfolgt ist. Warnhinweis: AM enth. Benzalkoniumchlorid. Apothekenpflichtig.
Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.
8/23.

Cromo-ratiopharm® Nasenspray
Cromo-ratiopharm® Augentropfen
Cromo-ratiopharm® Augentropfen Einzeldosis
Cromo-ratiopharm® Kombipackung
Wirkstoff: Natriumcromoglicat. Anwendungsgebiete: -Nasenspray: Allergischer Schnupfen (allergische Rhinitis). -Augentropfen/-Augentropfen Einzeldosis: Allergisch bedingte akute und chronische Bindehautentzündung (Konjunktivitis) z.B. bei Heuschnupfen-Bindehautentzündung oder Frühlingskatarrh. Warnhinweis: Augentr. enth. Benzalkoniumchlorid! Apothekenpflichtig.
Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.
11/22 (-Augentr.); 6/24 (-Augentr. Einzeldosis); 8/20 (-Nasenspray; Kombi.).

Hydrocortison-ratiopharm® 0,5 % Spray
Wirkstoff: Hydrocortison. Anwendungsgebiete: Zur Linderung von nicht infizierten leichten entzündlichen, allergischen oder juckenden Hauterkrankungen, die auf eine symptomatische Behandlung mit sehr schwach wirksamen Glucocorticosteroiden noch ansprechen. Dieses Arzneimittel eignet sich vorzugsweise zur Anwendung auf normaler oder fettiger Haut. Warnhinweis: AM enth. Propylenglycol u. Ethanol. Apothekenpflichtig.
Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.
5/21.

Hydrocortison-ratiopharm® 0,5 % Creme
Wirkstoff: Hydrocortison. Anwendungsgebiete: Zur Anwendung bei entzündlichen und allergischen Hauterkrankungen mit geringer Symptomausprägung, die auf eine äußerliche Therapie mit schwach wirksamen Kortikosteroiden ansprechen (max. 2 Wochen). Warnhinweis: -Creme enth. Propylenglycol! Apothekenpflichtig.
Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.
3/21.

Loratadin-ratiopharm® 10 mg Tabletten
Wirkstoff: Loratadin. Anwendungsgebiete: Symptomatische Behandlung der allergischen Rhinitis (Heuschnupfen) und der chronischen Nesselsucht. Warnhinweis: Tabletten enth. Lactose!. Apothekenpflichtig.
Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.
8/23.

ratioAllerg® Heuschnupfenspray
Wirkstoff: Beclometasondipropionat. Anwendungsgebiete: Symptomatische Kurzzeitbehandlung von Heuschnupfen (saisonale allergische Rhinitis) bei Erwachsenen. Hinweis: ratioAllerg® Heuschnupfenspray eignet sich nicht zur sofortigen Behebung akut auftretender Krankheitszeichen beim allergischen Schnupfen. Warnhinweis: Enth. Konservierungsmittel (Benzalkoniumchlorid)! Apothekenpflichtig.
Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.
2/21.

Levocetirizin-ratiopharm® 5 mg Filmtabletten
Wirkstoff: Levocetirizindihydrochlorid. Anwendungsgebiete: Levocetirizindihydrochlorid ist der Wirkstoff von Levocetirizin-ratiopharm®. Es dient zur Behandlung von Allergien und wird angewendet zur Behandlung von Symptomen bei allergischen Erkrankungen wie Heuschnupfen; ganzjährigen Allergien wie Hausstaub- oder Haustierallergien und chronischer Nesselsucht. Warnhinweis: Enthält Lactose! Apothekenpflichtig.
Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.
11/22.

Desloratadin-ratiopharm 5 mg Filmtabletten
Wirkstoff: Desloratadin. Anwendungsgebiete: Bessert die Symptome bei allergischer Rhinitis (durch eine Allergie hervorgerufene Entzündung der Nasengänge, beispielsweise Heuschnupfen oder Hausstaubmilben-Allergie) bei Erwachsenen und Jugendlichen ab 12 Jahren. Warnhinweis: AM enth. Lactose u. weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro Filmtbl., d. h. es ist nahezu „natriumfrei“. Apothekenpflichtig.
Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.
6/22.

MULTI-DE-05815 / MULTI-DE-05849
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