Weil Gesundheit eine gesunde Umwelt braucht
Kurze Wege für die Umwelt
Unsere Logistik setzt seit vielen Jahren auf effiziente und zunehmend emissionsarme Transportlogistiklösungen. Dazu gehören modernste Trucks, optimierte Routen- und Distributionsprozesse, sowie eine bestmögliche Auslastung unserer Lkw-Flotte, um Kraftstoff einzusparen und Leerkilometer zu reduzieren. Spezielle Assistenzsysteme unterstützen eine vorausschauende Fahrweise und helfen dabei, den Verbrauch deutlich zu senken.
Wir bauen unsere Flotte kontinuierlich mit alternativen Antrieben aus und investieren dabei in modernste Technik und Nachhaltigkeit: Unsere Pharmaflotte umfasst bereits zwei E-Trucks und drei LNG-Gas-Trucks. Geladen wird mit Strom aus erneuerbaren Quellen, unter anderem aus der Photovoltaikanlage unseres Logistikzentrums in Ulm.
Seit 2025 beteiligt sich Teva gemeinsam mit weiteren Partnern zudem an einem Pilotprojekt für Wasserstoff-Brennstoffzellen-Lkw von Daimler Truck. So erproben wir den Einsatz weiterer emissionsarmer Antriebstechnologien in der Praxis und leisten einen Beitrag zur Weiterentwicklung dieser Zukunftstechnologie.
Durch kurze Transportwege, den Einsatz alternativer Antriebe und kontinuierliche Verbesserungen im täglichen Betrieb arbeiten wir Schritt für Schritt daran, die CO2-Emissionen unserer Logistik spürbar zu reduzieren und unsere Flotte nachhaltig weiterzuentwickeln.

Helfen Sie mit! – Medikamente richtig anwenden und entsorgen
Im Zusammenhang mit Medikamenten ist besonders die Abwasserbelastung ein wichtiges Thema. Arzneimittelrückstände im Wasser überstehen oft den Reinigungsprozess in den Kläranlagen und erreichen so nahegelegene Flüsse. Hier angekommen, können sie die Umwelt belasten, Auswirkungen auf darin lebende Tiere und Pflanzen haben und Antibiotika-Resistenzen in Bakterien fördern. Auch wenn sich die Medikamentenreste im Abwasser nicht ganz vermeiden lassen, ist jede Maßnahme hilfreich, die die Umwelt weniger belastet. Denn jeder kann dazu beitragen, dass möglichst wenig Wirkstoff ins Wasser gelangt: durch die richtige Anwendung und Entsorgung der Medikamente.
Mit folgenden Tipps helfen Sie, Arzneimittelrückstände im Wasser zu vermeiden:
Lieber Wischen statt Waschen!
Viele Wirkstoffe, wie das Schmerzmittel Diclofenac, das beispielsweise zur äußerlichen Anwendung in Schmerzsalben und -gelen eingesetzt wird, gelangen durch das Händewaschen nach der Anwendung ins Wasser. Waschen Sie deshalb nach der Anwendung nicht direkt die Hände, sondern versuchen Sie zunächst möglichst viel des Gels mit einem Taschen- oder Küchentuch von Ihren Händen zu entfernen. Das kann dabei helfen, dass bis zu 66 % weniger Wirkstoff ins Wasser gelangt. Wichtig ist es dabei, die Handflächen sowie Finger gründlich zu reinigen und das verwendete Tuch über den Restmüll zu entsorgen – keinesfalls über die Toilette. Außerdem sollten die Schmerzgele nur sparsam, entsprechend der Gebrauchsinformation und mit ausreichend langer Einwirkzeit vor dem Duschen und Baden angewendet werden, um ein Abspülen des Wirkstoffes zu vermeiden.

1. Handinnenfläche vom Handgelenk bis zu den Fingerspitzen

2. Handaussenfläche vom Handgelenk bis zu den Fingerspitzen

3. Daumen

4. Zwischen den übrigen vier Fingern
Nach jedem Waschabschnitt sollte das Papiertuch einmal in der Mitte gefaltet werden, um bereits abgewischte Creme/Salbe/Gel nicht weiter zu verteilen.




So wäscht man sich die Hände nach dem Auftragen von Diclofenac-Gel richtig ab (nach Bielfeldt S et al. “Chemosphere” 2021)
Achten Sie darauf, dass Sie die eingecremten Hautpartien erst wieder abwaschen, wenn das Gel eingezogen ist.

Medikamente richtig entsorgen
Um eine Belastung des Abwassers mit Arzneimitteln zu vermeiden, sollten Medikamente niemals über die Toilette oder den Ausguss entsorgt werden. Diese Arzneimittel gehören in den Restmüll. Nicht aufgebrauchte oder abgelaufene Tabletten, Salben, Säfte etc. können einfach in der Packung oder Flasche verbleiben und so gemeinsam entsorgt werden. Daneben bieten auch Apotheken oftmals die Entsorgung über sogenannte "Medi"-Tonnen an und stehen Schadstoffsammelstellen oder Schadstoffmobile in Städten und Gemeinden zur Verfügung.
Vermeiden Sie Arzneimittelmüll
Damit es gar nicht erst zur Entsorgung größerer Mengen von Arzneimitteln kommt, überlegen Sie vor dem Kauf, ob Sie diese wirklich benötigen. Überprüfen Sie beispielsweise Ihre Hausapotheke, bevor Sie neue Medikamente kaufen und brauchen vorhandene Arzneimittel zunächst auf. Lassen Sie sich zudem in der Apotheke zu den passenden Präparaten und der Packungsgröße beraten und kaufen im Zweifel lieber eine kleinere Packung. Achten Sie darauf, dass Sie bei der Anwendung nur die Menge einer Creme oder eines Gels aus der Tube entnehmen, die nötig ist. Auch so tragen Sie dazu bei, unsere Gewässer zu schützen.
Nachhaltigkeit bei Teva
Wir bei Teva, dem Unternehmen hinter der Marke ratiopharm, übernehmen Verantwortung und zeigen, dass Arzneimittelproduktion und Nachhaltigkeit Hand in Hand gehen können – Sei es beim Umgang mit Emissionen, dem Engagement vor Ort oder der Einhaltung von Menschenrechten in unserer Lieferkette. Wir setzen uns für eine gesündere Zukunft für die Menschen und den Planeten ein. Erfahren Sie hier mehr zum Thema Nachhaltigkeit bei Teva.




