Weil Gesundheit eine gesunde Umwelt braucht



Klimaneutralität an unseren Standorten


Wir sind davon überzeugt, dass Gesundheit eine gesunde Umwelt braucht. Deshalb achten wir bereits seit über 25 Jahren bei der Produktion unserer Medikamente in Deutschland auf Umwelt- und Klimaschutz: Als erstes deutsches Pharmaunternehmen wurde ratiopharm bereits im Jahr 1996 mit dem Umweltgütesiegel der Europäischen Union „EMAS“ zertifiziert – dem europaweit höchsten Standard für ein ressourcensparendes Umweltmanagement. Heute sind wir Teil des Unternehmens Teva und zum 25. Jubiläum der EMAS-Zertifizierung hat diese visionäre Entscheidung zum Umweltengagement 2021 den nächsten Meilenstein erreicht: Seither sind unsere Standorte in Ulm und im nahegelegenen Blaubeuren/Weiler klimaneutral (Scope 1 und 2) gestellt. Dies bedeutet, dass die CO2-Emissionen so weit wie möglich eliminiert, reduziert und die nicht vermeidbaren Emissionen, z. B. durch unsere Produktion, Logistik oder die Nutzung unserer Gebäude, kompensiert werden.

 



ZITAT

"Seit 1996 gehen wir als Umwelt-Pionier voran und stellen nun als eines der ersten Unternehmen der deutschen Pharmabranche unsere Standorte in Ulm, Weiler und Blaubeuren klimaneutral – darauf sind wir sehr stolz.”

Andreas Burkhardt, Geschäftsführer Teva Deutschland und Österreich


Photovoltaiganlage

Zu einer nachhaltigen Energieversorgung trägt unsere eigene 1MWp Photovoltaikanlage bei. Mit dieser Anlage in der Größe eines Fußballfeldes produzieren wir an nur einem sonnigen Tag so viel Strom, dass wir damit zwei durchschnittliche Vier-Personen-Haushalte ein komplettes Jahr lang versorgen könnten. Mit diesem Strom betreiben wir unter anderem auch eine eigene E-Auto-Flotte, auf welche unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ganz emissionsfrei für Dienstfahrten zwischen den Standorten zugreifen können. Für den Klima- und Umweltschutz werden bei uns bereits viele gute Ideen und neue Ansätze umgesetzt: So nutzen wir beispielsweise aufblasbare Torabdichtungen in der Logistik, die kleinere Lücken zwischen den LKW und dem Gebäude abdichten. Damit können wir verhindern, dass die temperierte Luft – und damit Energie – verloren geht.

Umweltbroschüre zum Download


Kurze Wege für die Umwelt


Besonders im Bereich Logistik ist es uns wichtig, neue Wege zu gehen und Lösungen zu finden, um unseren Beitrag zur Umweltbilanz zu leisten: Sei es durch LKW mit modernster Technik, die dadurch äußerst verbrauchsschonend eingesetzt werden können oder optimierte Logistikprozesse, die uns durch gebündelte Bestellvorgänge bei der Reduzierung der gefahrenen Kilometer helfen. Wir lasten unsere LKW-Flotte möglichst optimiert aus, um Kraftstoff effizient einzusetzen. Darüber hinaus beliefern wir in einem Pilotprojekt einige unserer Klinikkunden im süddeutschen Raum direkt von unserem Standort in Ulm und können so durch möglichst kurze Transportwege CO2-Emissionen einsparen. Dabei greifen wir wo möglich auf alternative Kraftstoffe zurück, um die Fahrten so nachhaltig wie möglich zu gestalten: Die LKW, die unsere Klinikkunden in Süddeutschland beliefern, werden so zum Beispiel mit Erdgas betrieben.



Helfen Sie mit! – Medikamente richtig anwenden und entsorgen


Im Zusammenhang mit Medikamenten ist besonders die Abwasserbelastung ein wichtiges Thema. Arzneimittelrückstände im Wasser überstehen oft den Reinigungsprozess in den Kläranlagen und erreichen so nahegelegene Flüsse. Hier angekommen, können sie die Umwelt belasten, Auswirkungen auf darin lebende Tiere und Pflanzen haben und Antibiotika-Resistenzen in Bakterien fördern. Auch wenn sich die Medikamentenreste im Abwasser nicht ganz vermeiden lassen, ist jede Maßnahme hilfreich, die die Umwelt weniger belastet. Denn jeder kann dazu beitragen, dass möglichst wenig Wirkstoff ins Wasser gelangt: durch die richtige Anwendung und Entsorgung der Medikamente.

Mit folgenden Tipps helfen Sie, Arzneimittelrückstände im Wasser zu vermeiden:

Lieber Wischen statt Waschen!

Viele Wirkstoffe, wie das Schmerzmittel Diclofenac, das beispielsweise zur äußerlichen Anwendung in Schmerzsalben und -gelen eingesetzt wird, gelangen durch das Händewaschen nach der Anwendung ins Wasser. Waschen Sie deshalb nach der Anwendung nicht direkt die Hände, sondern versuchen Sie zunächst möglichst viel des Gels mit einem Taschen- oder Küchentuch von Ihren Händen zu entfernen. Das kann dabei helfen, dass bis zu 66 % weniger Wirkstoff ins Wasser gelangt. Wichtig ist es dabei, die Handflächen sowie Finger gründlich zu reinigen und das verwendete Tuch über den Restmüll zu entsorgen – keinesfalls über die Toilette. Außerdem sollten die Schmerzgele nur sparsam, entsprechend der Gebrauchsinformation und mit ausreichend langer Einwirkzeit vor dem Duschen und Baden angewendet werden, um ein Abspülen des Wirkstoffes zu vermeiden.


1. Handinnenfläche vom Handgelenk bis zu den Fingerspitzen

 

 

2. Handaussenfläche vom Handgelenk bis zu den Fingerspitzen

3. Daumen

4. Zwischen den übrigen vier Fingern


Nach jedem Waschabschnitt sollte das Papiertuch einmal in der Mitte gefaltet werden, um bereits abgewischte Creme/Salbe/Gel nicht weiter zu verteilen.

 

So wäscht man sich die Hände nach dem Auftragen von Diclofenac-Gel richtig ab (nach Bielfeldt S et al. “Chemosphere” 2021)

Achten Sie darauf, dass Sie die eingecremten Hautpartien erst wieder abwaschen, wenn das Gel eingezogen ist.


Medikamente richtig entsorgen

Um eine Belastung des Abwassers mit Arzneimitteln zu vermeiden, sollten Medikamente niemals über die Toilette oder den Ausguss entsorgt werden. Diese Arzneimittel gehören in den Restmüll. Nicht aufgebrauchte oder abgelaufene Tabletten, Salben, Säfte etc. können einfach in der Packung oder Flasche verbleiben und so gemeinsam entsorgt werden. Daneben bieten auch Apotheken oftmals die Entsorgung über sogenannte "Medi"-Tonnen an und stehen Schadstoffsammelstellen oder Schadstoffmobile in Städten und Gemeinden zur Verfügung.

Vermeiden Sie Arzneimittelmüll

Damit es gar nicht erst zur Entsorgung größerer Mengen von Arzneimitteln kommt, überlegen Sie vor dem Kauf, ob Sie diese wirklich benötigen. Überprüfen Sie beispielsweise Ihre Hausapotheke, bevor Sie neue Medikamente kaufen und brauchen vorhandene Arzneimittel zunächst auf. Lassen Sie sich zudem in der Apotheke zu den passenden Präparaten und der Packungsgröße beraten und kaufen im Zweifel lieber eine kleinere Packung. Achten Sie darauf, dass Sie bei der Anwendung nur die Menge einer Creme oder eines Gels aus der Tube entnehmen, die nötig ist. Auch so tragen Sie dazu bei, unsere Gewässer zu schützen.


Umweltschutz bei Teva


Wir bei Teva, dem Unternehmen hinter der Marke ratiopharm, übernehmen Verantwortung für den Umweltschutz und zeigen, dass Arzneimittelproduktion und Nachhaltigkeit Hand in Hand gehen können – Sei es beim Einsatz von Wertstoffen, dem Umgang mit Emissionen oder dem Engagement vor Ort. In verschiedenen Bereichen setzen wir uns gemäß unseres Prinzips Emissionen „vermeiden, reduzieren und kompensieren“ für den Klimaschutz ein und verfolgen dabei das Ziel, unsere Produkte qualitativ hochwertig und möglichst nachhaltig zu produzieren. Erfahren Sie hier mehr zum Thema Umweltschutz bei Teva.


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