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Buprenoratiopharm 7 Tage 5 Mikrogramm/Stunde Transdermales Pflaster
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GEBRAUCHSINFORMATION: INFORMATION FÜR PATIENTEN
Buprenoratiopharm 7 Tage 5 Mikrogramm/Stunde Transdermales Pflaster
Buprenoratiopharm 7 Tage 10 Mikrogramm/Stunde Transdermales Pflaster
Buprenoratiopharm 7 Tage 20 Mikrogramm/Stunde Transdermales Pflaster
Zur Anwendung bei Erwachsenen
Wirkstoff: Buprenorphin
Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie mit der Anwendung dieses Arzneimittels beginnen, denn sie enthält wichtige Informationen.
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Was in dieser Packungsbeilage steht
1. Was ist Buprenoratiopharm 7 Tage und wofür wird es angewendet?
2. Was sollten Sie vor der Anwendung von Buprenoratiopharm 7 Tage beachten?
3. Wie ist Buprenoratiopharm 7 Tage anzuwenden?
4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?
5. Wie ist Buprenoratiopharm 7 Tage aufzubewahren?
6. Inhalt der Packung und weitere Informationen
Buprenoratiopharm 7 Tage enthält den Wirkstoff Buprenorphin, der zur Gruppe der starken Analgetika oder Schmerzmittel gehört. Es wurde Ihnen von Ihrem Arzt verordnet, um mäßig starke, lang anhaltende Schmerzen zu lindern, die die Behandlung mit starken Schmerzmitteln erfordern.
Buprenoratiopharm 7 Tage sollte nicht zur Behandlung akuter Schmerzen angewendet werden.
Buprenoratiopharm 7 Tage darf nicht angewendet werden,
- wenn Sie allergisch gegen Buprenorphin oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
- wenn Sie Atemprobleme haben.
- wenn Sie drogenabhängig sind.
- wenn Sie Arzneimittel aus der Gruppe der Monoaminoxidase (MAO)-Hemmer einnehmen (Beispiele sind Tranylcypromin, Phenelzin, Isocarboxazid, Moclobemid und Linezolid) oder diese Arzneimittel innerhalb der letzten 2 Wochen eingenommen haben.
- wenn Sie an Myasthenia gravis (krankhafter Muskelschwäche) leiden.
- wenn bei Ihnen früher Entzugssymptome wie Aufgeregtheit (Agitiertheit), Angstzustände, Zittern oder Schwitzen aufgetreten sind, wenn Sie keinen Alkohol mehr zu sich genommen haben.
Buprenoratiopharm 7 Tage darf nicht zur Behandlung von Entzugssymptomen bei drogenabhängigen Personen angewendet werden.
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Buprenoratiopharm 7 Tage anwenden,
- wenn Sie an Krampfanfällen leiden.
- wenn Sie aufgrund einer Kopfverletzung oder eines erhöhten Hirndrucks (z. B. aufgrund von Erkrankungen des Gehirns) starke Kopfschmerzen haben oder sich krank fühlen. Buprenoratiopharm 7 Tage könnte die Symptome verschlimmern oder das Ausmaß der Kopfverletzung verschleiern.
- wenn Sie sich schwach oder benommen fühlen.
- wenn Sie an schweren Leberproblemen leiden.
- wenn Sie schon einmal drogen- oder alkoholabhängig waren.
- wenn Sie Fieber haben, da dies zu einer erhöhten Konzentration des Wirkstoffs im Blut führen kann.
- wenn Sie Depressionen oder andere Erkrankungen haben, die mit Antidepressiva behandelt werden.
Die Anwendung dieser Arzneimittel zusammen mit Buprenoratiopharm 7 Tage kann zu einem Serotoninsyndrom, einer potenziell lebensbedrohlichen Erkrankung, führen (siehe „Anwendung von Buprenoratiopharm 7 Tage zusammen mit anderen Arzneimitteln“).
Schlafbezogene Atmungsstörungen:
Buprenoratiopharm 7 Tage kann schlafbezogene Atmungsstörungen wie Schlafapnoe (Atemaussetzer während des Schlafs) und schlafbezogene Hypoxämie (niedriger Sauerstoffgehalt des Blutes) verursachen. Zu den Symptomen können Atemaussetzer während des Schlafs, nächtliches Erwachen wegen Kurzatmigkeit, Durchschlafstörungen oder übermäßige Schläfrigkeit während des Tages gehören. Wenn Sie selbst oder eine andere Person diese Symptome beobachten, wenden Sie sich an Ihren Arzt. Ihr Arzt wird eine Verringerung der Dosis in Betracht ziehen.
Wenn bei Ihnen vor Kurzem eine Operation durchgeführt wurde, sprechen Sie bitte vor der Anwendung dieser Pflaster mit Ihrem Arzt.
Buprenoratiopharm 7 Tage Pflaster können, ähnlich wie andere Opioide, die normale Produktion der körpereigenen Hormone, wie z. B. Kortisol oder Sexualhormone, beeinflussen. Dies geschieht vor allem dann, wenn Sie über lange Zeiträume hohe Dosen angewendet haben.
Auswirkungen bei Fehlgebrauch zu Dopingzwecken
Die Anwendung dieses Arzneimittels kann bei Dopingkontrollen zu positiven Ergebnissen führen.
Kinder und Jugendliche
Wenden Sie das Arzneimittel nicht bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren an.
Anwendung von Buprenoratiopharm 7 Tage zusammen mit anderen Arzneimitteln
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.
Manche Arzneimittel können die Nebenwirkungen von Buprenoratiopharm 7 Tage verstärken und in manchen Fällen sehr schwerwiegende Reaktionen hervorrufen. Nehmen Sie während der Anwendung von Buprenoratiopharm 7 Tage keine anderen Arzneimittel ein, ohne vorher Rücksprache mit Ihrem Arzt zu halten, insbesondere:
Antidepressiva wie Moclobemid, Tranylcypromin, Citalopram, Escitalopram, Fluoxetin, Fluvoxamin, Paroxetin, Sertralin, Duloxetin, Venlafaxin, Amitriptylin, Doxepin oder Trimipramin. Diese Arzneimittel können mit Buprenoratiopharm 7 Tage in Wechselwirkung treten, und bei Ihnen können Symptome wie unwillkürliche, rhythmische Kontraktionen von Muskeln, einschließlich der Muskeln, die die Bewegung des Auges kontrollieren, Aufgeregtheit, Halluzinationen, Koma, übermäßiges Schwitzen, Zittern, übertriebene Reflexe, erhöhte Muskelanspannung und Körpertemperatur über 38 °C auftreten. Wenden Sie sich an Ihren Arzt, wenn derartige Symptome bei Ihnen auftreten.
Buprenoratiopharm 7 Tage darf nicht gleichzeitig mit Arzneimitteln aus der Gruppe der MAO-Hemmer (Beispiele sind Tranylcypromin, Phenelzin, Isocarboxazid, Moclobemid und Linezolid) angewendet werden, oder wenn Sie diese Arzneimittel während der vergangenen 2 Wochen eingenommen haben.
Die Einnahme bestimmter Arzneimittel, wie z. B. Phenobarbital oder Phenytoin (Arzneimittel zur Behandlung von Krampfanfällen), Carbamazepin (Arzneimittel zur Behandlung von Krampfanfällen und bestimmten Schmerzzuständen) oder Rifampicin (zur Behandlung von Tuberkulose), kann die Wirkung von Buprenoratiopharm 7 Tage vermindern.
Buprenoratiopharm 7 Tage kann bei manchen Menschen ein Gefühl von Benommenheit, Übelkeit oder Schwäche auslösen oder ihre Atmung verlangsamen oder dämpfen. Diese Nebenwirkungen können sich verstärken, wenn andere Arzneimittel, die die gleichen Wirkungen haben, gleichzeitig eingenommen werden. Zu diesen gehören Arzneimittel zur Behandlung von Schmerzen, Depression, Angstzuständen, psychiatrischen oder mentalen Erkrankungen, Schlafmittel, Arzneimittel zur Behandlung von Bluthochdruck wie Clonidin, andere Opioide (die in Schmerzmitteln oder bestimmten Hustenmitteln enthalten sein können, wie z. B. Morphin, Dextropropoxyphen, Codein, Dextromethorphan oder Noscapin), Antihistaminika, die bei Ihnen zu Schläfrigkeit führen, oder Narkosemittel wie z. B. Halothan.
Die gleichzeitige Anwendung von Buprenoratiopharm 7 Tage und Beruhigungsmitteln wie Benzodiazepine oder verwandte Arzneimittel erhöht das Risiko für Schläfrigkeit, Atembeschwerden (Atemdepression), Koma und kann lebensbedrohlich sein. Aus diesem Grund sollte die gleichzeitige Anwendung nur in Betracht gezogen werden, wenn es keine anderen Behandlungsmöglichkeiten gibt.
Wenn Ihr Arzt jedoch Buprenoratiopharm 7 Tage zusammen mit sedierenden Arzneimitteln verschreibt, sollten die Dosis und die Dauer der begleitenden Behandlung von Ihrem Arzt begrenzt werden.
Bitte informieren Sie Ihren Arzt über alle sedierenden Arzneimittel, die Sie einnehmen und halten Sie sich genau an die Dosierungsempfehlung Ihres Arztes. Es könnte hilfreich sein, Freunde oder Verwandte darüber zu informieren, bei Ihnen auf die oben genannten Anzeichen und Symptome zu achten. Kontaktieren Sie Ihren Arzt, wenn solche Symptome bei Ihnen auftreten.
Anwendung von Buprenoratiopharm 7 Tage zusammen mit Alkohol
Alkohol kann bestimmte Nebenwirkungen verstärken; außerdem könnten Sie sich eventuell unwohl fühlen, wenn Sie Alkohol trinken, während Sie Buprenoratiopharm 7 Tage anwenden. Wenn Sie während der Anwendung von Buprenoratiopharm 7 Tage Alkohol trinken, kann dies auch Ihre Reaktionszeit beeinträchtigen.
Schwangerschaft, Stillzeit und Fortpflanzungsfähigkeit
Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, sollten Sie Buprenoratiopharm 7 Tage nicht anwenden, es sei denn, Sie werden von Ihrem Arzt anderweitig angewiesen, nachdem er den Nutzen und das Risiko sowohl für die Mutter als auch das Kind sorgfältig abgewogen hat.
Fragen Sie vor der Anwendung dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
Buprenoratiopharm 7 Tage kann Ihre Reaktionsfähigkeit in einem Maße beeinträchtigen, dass Ihre Reaktionen im Fall unerwarteter oder plötzlicher Ereignisse nicht angemessen oder zu langsam sind.
Dies gilt insbesondere
- zu Beginn der Behandlung,
- wenn Sie Arzneimittel zur Behandlung von Angstzuständen oder Schlafmittel einnehmen,
- wenn Ihre Dosis erhöht worden ist.
Während Sie Buprenoratiopharm 7 Tage anwenden sowie 24 Stunden nach Entfernen des Pflasters sollten Sie bei Beeinträchtigungen (wenn Ihnen z. B. schwindelig ist, Sie sich schläfrig fühlen oder verschwommen sehen) weder ein Fahrzeug führen noch Maschinen bedienen.
Wenden Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt oder Apotheker an. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
Buprenoratiopharm 7 Tage ist in verschiedenen Stärken erhältlich. Ihr Arzt wird entscheiden, welche Stärke von Buprenoratiopharm 7 Tage am besten für Sie geeignet ist.
Bei der erstmaligen Anwendung von Buprenoratiopharm 7 Tage kommt es bei den Behandelten häufig zu einer gewissen Übelkeit und Erbrechen (siehe Abschnitt 4). Diese Erscheinungen klingen gewöhnlich nach der ersten Behandlungswoche wieder ab. Es ist sinnvoll, mit Ihrem Arzt ein oder zwei Wochen nach Beginn der erstmaligen Anwendung von Buprenoratiopharm 7 Tage eine Kontrolluntersuchung zu vereinbaren, um sicherzustellen, dass Sie die richtige Dosis anwenden und um etwaige Nebenwirkungen zu behandeln.
Während der Behandlung wird Ihr Arzt eventuell das von Ihnen angewendete Pflaster gegen ein kleineres oder größeres austauschen. Schneiden Sie die Pflaster nicht durch, teilen Sie sie nicht und wenden Sie keine höhere Dosis als verordnet an. Wenden Sie nie mehr als zwei Pflaster gleichzeitig an und überschreiten Sie eine maximale Gesamtdosis von 40 Mikrogramm/Stunde nicht.
Wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung von Buprenoratiopharm 7 Tage zu schwach oder zu stark ist, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker.
Erwachsene und ältere Patienten
Wenn von Ihrem Arzt nicht anders verordnet, kleben Sie ein Buprenoratiopharm 7 Tage Transdermales Pflaster auf (wie unten schrittweise beschrieben) und wechseln das Pflaster alle sieben Tage, vorzugsweise immer zur gleichen Uhrzeit. Möglicherweise wird Ihr Arzt die Dosis nach 3 bis 7 Tagen anpassen, bis die richtige Dosis zur Schmerzkontrolle bestimmt ist. Sollte Ihr Arzt Ihnen raten, zusätzlich zum Pflaster weitere Schmerzmittel einzunehmen oder anzuwenden, halten Sie sich genauestens an die Anweisungen Ihres Arztes, da Sie andernfalls nicht vollständig von der Behandlung mit Buprenoratiopharm 7 Tage profitieren können. Das Pflaster sollte drei volle Tage getragen werden bevor die Dosis erhöht wird, d. h. nachdem die maximale Wirkung einer festgelegten Dosis erreicht wurde.
Patienten mit Nierenerkrankungen/Dialyse-Patienten
Bei Patienten mit Nierenerkrankungen ist keine spezielle Dosisanpassung erforderlich.
Patienten mit Lebererkrankungen
Bei Patienten mit Lebererkrankung kann die Wirksamkeit und Wirkdauer von Buprenoratiopharm 7 Tage beeinträchtigt sein. Sollten Sie zu dieser Patientengruppe gehören, wird Ihr Arzt die Anwendung besonders sorgfältig kontrollieren.
Anwendung bei Kindern und Jugendlichen
Buprenoratiopharm 7 Tage soll bei Patienten unter 18 Jahren nicht angewendet werden.
Art der Anwendung
Buprenoratiopharm 7 Tage Transdermales Pflaster ist zur transdermalen Anwendung.
Buprenoratiopharm 7 Tage wirkt über die Haut. Nach dem Aufkleben wird der Wirkstoff Buprenorphin durch die Haut ins Blut aufgenommen.
Vor der Anwendung des transdermalen Pflasters
Wählen Sie einen Bereich nicht gereizter, intakter Haut an der Außenseite des Oberarmes, am oberen Brustkorb, oberen Rücken oder seitlich am Brustkorb (siehe nebenstehende Abbildungen). Bitten Sie um Hilfe, wenn Sie das Pflaster nicht allein aufkleben können. |
- Das Pflaster sollte an einer relativ unbehaarten oder fast unbehaarten Hautstelle aufgeklebt werden. Wenn keine entsprechenden Stellen zur Verfügung stehen, schneiden Sie die Haare mit Hilfe einer Schere ab. Rasieren Sie die Haare nicht ab.
- Vermeiden Sie gerötete, gereizte oder anderweitig geschädigte Hautstellen, z. B. Bereiche mit größeren Narben.
- Der von Ihnen gewählte Bereich muss trocken und sauber sein. Waschen Sie diesen gegebenenfalls mit kaltem oder lauwarmem Wasser. Verwenden Sie keine Seife, Alkohol, Öl, Lotionen oder sonstige Reinigungsmittel. Warten Sie nach einem heißen Bad oder einer heißen Dusche, bis Ihre Haut vollständig trocken und abgekühlt ist. Tragen Sie keine Lotion, Creme oder Salbe auf das ausgewählte Gebiet auf. Dadurch kann das Haften Ihres Pflasters beeinträchtigt werden.
Aufkleben des transdermalen Pflasters
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Tragen des transdermalen Pflasters
Tragen Sie das Pflaster sieben Tage lang. Bei korrektem Aufkleben des Pflasters besteht nur ein geringes Risiko des Ablösens. Wenn die Ränder beginnen sich abzulösen, können diese mit einem geeigneten Heftpflaster wieder festgeklebt werden. Sie können während des Tragens des Pflasters duschen, baden oder schwimmen.
Setzen Sie das Pflaster nicht extremer Hitze (z. B. Heizkissen, elektrische Heizdecken, Wärmelampen, Sauna, heiße Bäder, beheizte Wasserbetten, Wärmflaschen usw.) aus, da dies zu einer erhöhten Konzentration des Wirkstoffs im Blut führen kann. Wärmezufuhr von außen kann außerdem bewirken, dass das Pflaster nicht richtig klebt. Wenn Sie Fieber haben, kann dies die Wirkung von Buprenoratiopharm 7 Tage beeinflussen (siehe unter Abschnitt 2. „Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen“).
In dem unwahrscheinlichen Fall, dass sich das Pflaster vorzeitig ablöst, verwenden Sie dasselbe Pflaster nicht noch einmal. Kleben Sie sofort ein neues Pflaster auf (siehe Abschnitt „Wechseln des transdermalen Pflasters“).
Wechseln des transdermalen Pflasters
- Entfernen Sie das alte Pflaster.
- Falten Sie das Pflaster mit der Klebeseite nach innen zusammen.
- Öffnen Sie die Packung und entnehmen Sie ein neues Pflaster. Verwenden Sie den leeren Beutel zur sicheren Entsorgung des gebrauchten Pflasters. Entsorgen Sie den Beutel sicher.
- Selbst benutzte Pflaster enthalten noch Restmengen des Wirkstoffs, die für Kinder und Tiere schädlich sein können. Achten Sie daher darauf, dass gebrauchte Pflaster immer außerhalb der Sicht und Reichweite von Kindern oder Tieren aufbewahrt werden.
- Kleben Sie ein neues transdermales Pflaster auf eine andere geeignete Hautpartie (wie oben beschrieben). Warten Sie 3 bis 4 Wochen, bevor Sie ein Pflaster an derselben Hautstelle aufkleben.
- Denken Sie daran, das Pflaster möglichst immer zur gleichen Uhrzeit zu wechseln. Es ist wichtig, die Uhrzeit zu notieren.
Dauer der Anwendun
Ihr Arzt wird Ihnen sagen, wie lange die Behandlung mit Buprenoratiopharm 7 Tage dauern soll. Brechen Sie die Behandlung nicht ohne vorherige Beratung mit Ihrem Arzt ab, da Ihre Schmerzen wieder auftreten und Sie sich unwohl fühlen können (siehe unten „Wenn Sie die Anwendung von Buprenoratiopharm 7 Tage abbrechen“).
Wenn Sie das Gefühl haben, die Wirkung von Buprenoratiopharm 7 Tage sei zu schwach oder zu stark, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker.
Wenn Sie eine größere Menge von Buprenoratiopharm 7 Tage angewendet haben, als Sie sollten
Sobald Sie feststellen, dass Sie mehr Pflaster als vorgesehen angewendet haben, entfernen Sie alle Pflaster und nehmen Sie sofort Kontakt mit Ihrem Arzt oder einem Krankenhaus auf.
Patienten mit einer Überdosierung können sich sehr schläfrig fühlen und Übelkeit verspüren. Sie können auch Atemprobleme haben oder das Bewusstsein verlieren und eine Notfallbehandlung im Krankenhaus benötigen. Falls Sie sich in ärztliche Behandlung begeben, nehmen Sie diese Packungsbeilage und noch nicht genutzte Pflaster mit, um sie dem Arzt zu zeigen.
Wenn Sie die Anwendung von Buprenoratiopharm 7 Tage vergessen haben
Kleben Sie ein neues Pflaster auf, sobald Sie dies bemerken. Notieren Sie sich das Datum, da der Tag zum Wechseln nun ein anderer sein kann. Wenn Sie den Zeitpunkt des Wechselns sehr weit überschritten haben, können Ihre Schmerzen erneut auftreten. Wenden Sie sich in diesem Fall an Ihren Arzt.
Kleben Sie kein zusätzliches Pflaster auf, wenn Sie die vorherige Anwendung vergessen haben.
Wenn Sie die Anwendung von Buprenoratiopharm 7 Tage abbrechen
Wenn Sie die Behandlung mit Buprenoratiopharm 7 Tage vorzeitig abbrechen oder Ihre Behandlung unterbrechen, können Ihre Schmerzen erneut auftreten. Wenn Sie die Behandlung abbrechen möchten, wenden Sie sich an Ihren Arzt. Er wird mit Ihnen besprechen, welche Maßnahmen möglich sind und ob andere Arzneimittel für die Behandlung infrage kommen.
Bei einigen Menschen treten Nebenwirkungen auf, wenn sie starke Schmerzmittel über einen längeren Zeitraum angewendet haben und die Behandlung dann abbrechen. Das Risiko des Auftretens von Nebenwirkungen nach dem Absetzen von Buprenoratiopharm 7 Tage ist sehr gering. Sollten Sie sich aber unruhig, ängstlich, nervös oder zittrig fühlen, überaktiv sein, nicht schlafen können oder Verdauungsbeschwerden haben, sprechen Sie mit Ihrem Arzt.
Die schmerzlindernde Wirkung von Buprenoratiopharm 7 Tage hält über einen gewissen Zeitraum nach Entfernen des Pflasters an. Beginnen Sie nicht mit der Einnahme/Anwendung eines anderen opioidhaltigen (starken) Schmerzmittels innerhalb von 24 Stunden nach Entfernen des Pflasters.
Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Schwerwiegende Nebenwirkungen, die in Verbindung mit Buprenoratiopharm 7 Tage stehen können, ähneln denen, die bei anderen starken Schmerzmitteln beobachtet wurden; zu ihnen gehören Atemprobleme und niedriger Blutdruck.
Dieses Arzneimittel kann allergische Reaktionen auslösen, obwohl schwerwiegende allergische Reaktionen selten sind. Entfernen Sie das Pflaster und kontaktieren Sie sofort Ihren Arzt, wenn Sie plötzliches Keuchen, Atembeschwerden, Schwellungen der Augenlider, im Gesicht oder der Lippen oder Ausschlag bzw. Juckreiz - insbesondere überall am Körper - bei sich bemerken.
Bei der Behandlung mit Buprenoratiopharm 7 Tage kann es zur Entwicklung einer Abhängigkeit kommen.
Bei Patienten, die mit Buprenorphin behandelt wurden, wurde über die folgenden Nebenwirkungen berichtet:
Sehr häufig (kann mehr als 1 von 10 Behandelten betreffen):
- Kopfschmerzen, Schwindelgefühl, Schläfrigkeit
- Verstopfung, Übelkeit, Erbrechen
- Juckreiz, Hautrötung
- an der Anwendungsstelle: Ausschlag, Rötungen, Juckreiz, Entzündung oder Schwellung der Haut
Häufig (kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen):
- Appetitverlust
- Verwirrtheit, Depression, Angstzustände, Schlafstörungen, Nervosität, Muskelzittern
- Atemnot
- Bauchschmerzen, Durchfall, Verdauungsstörungen, Mundtrockenheit
- Schwitzen, Ausschlag, Hautreaktionen
- Müdigkeit, ein Gefühl ungewöhnlicher Schwäche, Muskelschwäche, Ödeme (z. B. Anschwellen von Händen, Knöcheln oder Füßen)
Gelegentlich (kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen):
- Überempfindlichkeit
- Schlafstörungen, Unruhe, Übererregtheit, extremes Glücksgefühl, Stimmungslabilität, Halluzinationen, Albträume, vermindertes sexuelles Interesse, Aggressionen
- Geschmacksstörungen, Sprachstörungen, verminderte Empfindlichkeit für Schmerz oder Berührung, Kribbeln oder Taubheitsgefühl
- Sedierung
- Gedächtnisverlust, Migräne, Ohnmacht, Aufmerksamkeits- oder Koordinationsstörungen
- trockene Augen, verschwommenes Sehen
- Ohrgeräusche, Drehschwindel
- hoher oder niedriger Blutdruck, Kreislaufkollaps, Schmerzen in der Brust, schneller oder unregelmäßiger Puls
- Husten, Schluckauf, keuchende Atemgeräusche
- Blähungen
- Gewichtsabnahme
- trockene Haut, juckender Hautausschlag (Urtikaria)
- Muskelspasmen, Muskelschmerzen
- Schwierigkeiten beim Wasserlassen
- Verlust über die Kontrolle der Blase
- Unfähigkeit, die Blase zu entleeren
- Müdigkeit, Ödeme
- Fieber, Schüttelfrost
- Hautrötung mit Hitzewallung
- Zunahme unfallbedingter Verletzungen (z. B. durch Stürze)
- Entzugserscheinungen wie z. B. Übererregbarkeit, Angstzustände, Schwitzen oder Zittern bei Abbruch der Anwendung von Buprenoratiopharm 7 Tage
Wenn bei Ihnen Blutuntersuchungen durchgeführt werden sollen, erinnern Sie Ihren Arzt daran, dass Sie Buprenoratiopharm 7 Tage anwenden. Das ist wichtig, da Buprenoratiopharm 7 Tage Ihre Leberfunktion ändern und so die Ergebnisse von manchen Blutuntersuchungen beeinflussen kann.
Selten (kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen):
- Angina pectoris (Schmerzen im Brustbereich in Zusammenhang mit einer Herzerkrankung)
- psychische Störungen
- Gleichgewichtsstörungen
- Sehstörungen, Schwellung der Augenlider oder des Gesichts, Pupillenverengung
- Atemprobleme, Verschlimmerung von Asthmasymptomen, rasches Atmen
- Schwindelgefühl, insbesondere beim Aufstehen
- Schluckbeschwerden, Darmverschluss
- Lokale allergische Reaktion mit ausgeprägter Schwellung (in diesen Fällen sollte die Behandlung abgebrochen werden)
- Schwellungen und Reizung in der Nase
- Erektionsstörungen, sexuelle Funktionsstörung
- grippeähnliche Erkrankung
- Verlust von Körperwasser (Dehydratation)
Sehr selten (kann bis zu 1 von 10.000 Behandelten betreffen):
- Stimmungsschwankungen, Arzneimittelabhängigkeit
- Unwillkürliche Muskelzuckungen
- Ohrenschmerzen
- Bläschenbildung
Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar):
- Probleme mit der Atmung im Schlaf (Schlaf-Apnoe Syndrom), siehe Abschnitt 2 „Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen”
- Krampfanfälle
- Entzündung der Darmwand. Symptome sind u. a. Fieber, Erbrechen und Magenschmerzen oder -beschwerden
- kolikartige Bauchschmerzen oder -beschwerden
- Selbstentfremdung
- Entzugserscheinungen bei Neugeborenen, deren Mutter in der Schwangerschaft Buprenoratiopharm 7 Tage angewendet hat. Derartige Entzugserscheinungen können sich in Symptomen wie z.B. hochfrequentes Schreien, Reizbarkeit und Unruhe, Muskelzittern, Probleme beim Stillen, Schwitzen und einem Ausbleiben der Gewichtszunahme äußern
- Kontaktdermatitis (entzündlicher Hautausschlag, der mit einem brennenden Gefühl einhergehen kann), Hautverfärbung
Meldung von Nebenwirkungen
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Sie können Nebenwirkungen auch direkt dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte, Abt. Pharmakovigilanz, Kurt-Georg-Kiesinger-Allee 3, D-53175 Bonn, Website: www.bfarm.de anzeigen. Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.
Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.
Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton und dem Beutel nach „verwendbar bis“ angegebenen Verfallsdatum nicht mehr verwenden. Das Verfallsdatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.
Buprenoratiopharm 7 Tage 5 Mikrogramm/Stunde und Buprenoratiopharm 7 Tage 10 Mikrogramm/Stunde
Nicht über 25 °C lagern.
Buprenoratiopharm 7 Tage 20 Mikrogramm/Stunde
Für dieses Arzneimittel sind keine besonderen Lagerungsbedingungen erforderlich.
Verwenden Sie das Pflaster nicht, wenn die Versiegelung des Beutels beschädigt ist.
Falten Sie das gebrauchte Pflaster mit der Klebefläche nach innen zusammen und entsorgen Sie es sicher.
Entsorgen Sie Arzneimittel niemals über das Abwasser (z. B. nicht über die Toilette oder das Waschbecken). Fragen Sie in Ihrer Apotheke, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei. Weitere Informationen finden Sie unter www.bfarm.de/arzneimittelentsorgung.
Was Buprenoratiopharm 7 Tage enthält
- Der Wirkstoff ist Buprenorphin.
Buprenoratiopharm 7 Tage 5 Mikrogramm/Stunde
Jedes transdermale Pflaster mit einer wirkstoffhaltigen Fläche von 6,25 cm2 enthält 5 mg Buprenorphin und setzt 5 Mikrogramm Buprenorphin pro Stunde über einen Zeitraum von 7 Tagen frei.
Buprenoratiopharm 7 Tage 10 Mikrogramm/Stunde
Jedes transdermale Pflaster mit einer wirkstoffhaltigen Fläche von 12,5 cm2 enthält 10 mg Buprenorphin und setzt 10 Mikrogramm Buprenorphin pro Stunde über einen Zeitraum von 7 Tagen frei.
Buprenoratiopharm 7 Tage 20 Mikrogramm/Stunde
Jedes transdermale Pflaster mit einer wirkstoffhaltigen Fläche von 25 cm2 enthält 20 mg Buprenorphin und setzt 20 Mikrogramm Buprenorphin pro Stunde über einen Zeitraum von 7 Tagen frei.
- Die sonstigen Bestandteile sind:
Selbstklebende Matrix (mit Buprenorphin): Povidon K 90, 4-Oxopentansäure, Oleyloleat, Poly[acrylsäure-co-butylacrylat-co-(2-ethylhexyl)acrylat-co-vinylacetat] (5:15:75:5)
Selbstklebende Matrix (ohne Buprenorphin): Poly[(2-ethylhexyl)acrylat-co-glycidylmethacrylat-co-(2-hydroxyethyl)acrylat-co-vinylacetat] (68:0,15:5:27).
Trennfolie zwischen den beiden selbstklebenden Matrizes mit und ohne Buprenorphin: Poly(ethylenterephthalat)
Trägerschicht: Polyester
Schutzfolie: Poly(ethylenterephthalat), silikonisiert, Blaue Drucktinte
Wie Buprenoratiopharm 7 Tage aussieht und Inhalt der Packung
Buprenoratiopharm 7 Tage 5 Mikrogramm/Stunde
Rechteckiges, beiges Pflaster mit abgerundeten Ecken und in blauer Drucktinte beschriftet mit „Buprenorphin“ und „5 µg/h“.
Buprenoratiopharm 7 Tage 10 Mikrogramm/Stunde
Rechteckiges, beiges Pflaster mit abgerundeten Ecken und in blauer Drucktinte beschriftet mit „Buprenorphin“ und „10 µg/h“.
Buprenoratiopharm 7 Tage 20 Mikrogramm/Stunde
Rechteckiges, beiges Pflaster mit abgerundeten Ecken und in blauer Drucktinte beschriftet mit „Buprenorphin“ und „20 µg/h“.
Jedes transdermale Pflaster ist einzeln in einem kindergesicherten Beutel eingesiegelt.
Buprenoratiopharm 7 Tage ist in Packungen mit 1, 2, 3, 4, 5, 8, 10 oder 12 transdermalen Pflastern erhältlich.
Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.
Pharmazeutischer Unternehmer
ratiopharm GmbH
Graf-Arco-Str. 3
89079 Ulm
Hersteller
Merckle GmbH
Ludwig-Merckle-Str. 3
89143 Blaubeuren
Dieses Arzneimittel ist in den Mitgliedsstaaten des Europäischen Wirtschaftsraumes (EWR) unter den folgenden Bezeichnungen zugelassen:
Österreich | Buprenorphin ratiopharm 5 Mikrogramm/h; 10 Mikrogramm/h; 20 Mikrogramm/h transdermales Pflaster |
Dänemark | Buprenorphine Teva |
Finnland | Buprenorphine ratiopharm 5 mikrog/ tunti; 10 mikrog/ tunti; 20 mikrog/ tunti depotlaastari |
Deutschland | Buprenoratiopharm 7 Tage 5 Mikrogramm/Stunde; 10 Mikrogramm/Stunde; 20 Mikrogramm/Stunde Transdermales Pflaster |
Niederlande | Buprenorfine Teva 5 microgram/uur; 10 microgram/uur; 20 microgram/uur 7 dagen, pleister voor transdermaal gebruik |
Schweden | Buprenorphine Teva 5 mikrogram/timme; 10 mikrogram/timme; 20 mikrogram/timme depotplåster |
Diese Packungsbeilage wurde zuletzt überarbeitet im April 2022.
Versionscode: Z09