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So gelingt die richtige Medikamenteneinnahme. Tabletten, Tropfen und Sprays entfalten ihre Wirkung nur dann vollständig, wenn sie richtig eingenommen werden. Der Ratgeber Tipps zur Medikamenteneinnahme erklärt verständlich, worauf Sie bei der Einnahme achten sollten.
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GEBRAUCHSINFORMATION: INFORMATION FÜR ANWENDER
Metoprolol-ratiopharm® Succinat 95 mg Retardtabletten
Metoprololsuccinat (Ph.Eur.)
Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie mit der Einnahme dieses Arzneimittels beginnen, denn sie enthält wichtige Informationen.
Was in dieser Packungsbeilage steht 1. Was ist Metoprolol-ratiopharm® Succinat 95 mg und wofür wird es angewendet? 2. Was sollten Sie vor der Einnahme von Metoprolol-ratiopharm® Succinat 95 mg beachten? 3. Wie ist Metoprolol-ratiopharm® Succinat 95 mg einzunehmen? 4. Welche Nebenwirkungen sind möglich? 5. Wie ist Metoprolol-ratiopharm® Succinat 95 mg aufzubewahren? 6. Inhalt der Packung und weitere Informationen
Metoprololsuccinat, der Wirkstoff von Metoprolol-ratiopharm® Succinat 95 mg, gehört in die Arzneimittelgruppe der selektiven Beta-Rezeptorenblocker, die vorrangig am Herzen wirken. Dieses Arzneimittel beeinflusst die Antwort des Körpers auf bestimmte Nervenimpulse, vor allem am Herzen. Dadurch wird der Blutdruck gesenkt und die Herzleistung verbessert.
Metoprolol-ratiopharm® Succinat 95 mg wird angewendet
Metoprolol-ratiopharm® Succinat 95 mg darf nicht eingenommen werden,
Patienten mit chronischer Herzmuskelschwäche dürfen Metoprolol nicht einnehmen:
Wenn Sie Metoprolol-ratiopharm® Succinat 95 mg einnehmen, dürfen Ihnen bestimmte Arzneimittel gegen Herzrhythmusstörungen (Calciumantagonisten vom Verapamil- und Diltiazemtyp oder andere Antiarrhythmika) nicht in die Venen gespritzt werden.
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Metoprolol-ratiopharm® Succinat 95 mg einnehmen,
Wenn Ihr Herzschlag während der Behandlung mit Metoprolol-ratiopharm® Succinat 95 mg langsamer und langsamer wird, wenden Sie sich so schnell wie möglich an Ihren Arzt.
Kinder Metoprolol-ratiopharm® Succinat 95 mg wird bei Kindern unter 6 Jahren nicht empfohlen.
Ältere Menschen Es liegen unzureichende Daten bei Patienten über 80 Jahren vor.
Auswirkung bei Fehlgebrauch zu Dopingzwecken Die Anwendung von Metoprolol-ratiopharm® Succinat 95 mg kann bei Dopingkontrollen zu positiven Ergebnissen führen. Die Anwendung von Metoprolol-ratiopharm® Succinat 95 mg als Dopingmittel kann zu einer Gefährdung Ihrer Gesundheit führen.
Einnahme von Metoprolol-ratiopharm® Succinat 95 mg zusammen mit anderen Arzneimitteln
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.
Einnahme von Metoprolol-ratiopharm® Succinat 95 mg zusammen mit Nahrungsmitteln, Getränken und Alkohol
Die dämpfenden Wirkungen von Metoprolol und Alkohol können sich gegenseitig verstärken.
Schwangerschaft und Stillzeit
Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Schwangerschaft Metoprolol darf nur bei strenger Indikationsstellung und nach einer sorgfältigen Nutzen-Risiko-Abwägung des behandelnden Arztes angewendet werden. Beta-Rezeptorenblocker, einschließlich Metoprololsuccinat, können zur Schädigung des Ungeborenen und zu frühzeitigen Wehen führen. Metoprololsuccinat kann möglicherweise beim Neugeborenen Nebenwirkungen, wie z. B. eine langsame Herzfrequenz, verursachen. Informieren Sie Ihren Arzt so schnell wie möglich, wenn Sie während der Einnahme von Metoprolol-ratiopharm® Succinat 95 mg schwanger werden.
Stillzeit Metoprolol wird in der Muttermilch angereichert.
Obwohl nach therapeutischen Dosierungen nicht mit Nebenwirkungen zu rechnen ist, sollten gestillte Säuglinge auf Anzeichen einer Arzneimittelwirkung überwacht werden.
Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
Durch individuell auftretende unterschiedliche Reaktionen kann das Reaktionsvermögen soweit verändert sein, dass die Fähigkeit zur aktiven Teilnahme am Straßenverkehr, zum Bedienen von Maschinen oder zum Arbeiten ohne sicheren Halt beeinträchtigt wird. Dies gilt in verstärktem Maße bei Behandlungsbeginn, Dosiserhöhung und Präparatewechsel sowie im Zusammenwirken mit Alkohol.
Metoprolol-ratiopharm® Succinat 95 mg enthält Glucose und Saccharose.
Dieses Arzneimittel enthält Glucose und Saccharose. Bitte nehmen Sie Metoprolol-ratiopharm® Succinat 95 mg erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Zuckern leiden.
Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
Die empfohlene Dosis beträgt
Erwachsene
Anwendungsgebiet
Empfohlene Tagesdosis, jeweils 1-mal täglich
Bluthochdruck
1 Retardtablette zu 95 mg Ihr Arzt wird die Dosis in Abhängigkeit der Wirkung bei Ihnen individuell anpassen.
Durchblutungsstörungen in den Herzkranzgefäßen (koronare Herzerkrankung, Angina pectoris)
1 Retardtablette zu 95 mg Ihr Arzt wird die Dosis in Abhängigkeit der Wirkung bei Ihnen individuell anpassen. Wenn die Brust- bzw. Herzschmerzen bei Ihnen nachts auftreten, können Sie die Tabletten auch abends einnehmen.
Schnelle Formen der Herzrhythmusstörungen
Funktionelle Herz-Kreis-lauf-Beschwerden
Erhaltungstherapie nach Herzinfarkt
Vorbeugende Behandlung der Migräne
Behandlung der Herzmuskelschwäche (Herzinsuffizienz) NYHA-Klasse II
Bevor Sie mit der Einnahme von Metoprolol-ratiopharm® Succinat beginnen, müssen Sie mit der üblichen Standardbehandlung gegen Herzleistungsschwäche mit blutgefäßerweiternden (ACE-Hemmern) und harntreibenden Arzneimitteln (Diuretika) und gegebenenfalls Herzglykosiden behandelt worden sein. Ihr Arzt wird Ihre Dosis genau einstellen.
Während der ersten zwei Wochen: 1 Retardtablette zu 23,75 mg
Ab der 3. Woche: Ihr Arzt wird alle 2 Wochen eine Verdopplung der Dosis bis zu einer Maximaldosis von 190 mg Metoprololsuccinat verordnen, wenn Sie das Arzneimittel gut vertragen.
Behandlung der Herzmuskelschwäche (Herzinsuffizienz) NYHA-Klasse III
Während der ersten Woche: ½ Retardtablette zu 23,75 mg
Ab der 2. Woche: Ihr Arzt wird alle 2 Wochen eine Verdopplung der Dosis bis zu einer Maximaldosis von 190 mg Metoprololsuccinat verordnen, wenn Sie das Arzneimittel gut vertragen.
Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion Eine Dosisanpassung ist nicht erforderlich. Wenn Sie an einer schon lang andauernden Herzinsuffizienz und an Nierenfunktionsstörungen leiden, wird Ihr Arzt bei eventuell notwendigen Dosiserhöhungen besonders vorsichtig sein.
Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion Bei Patienten mit schwerwiegender Einschränkung der Leberfunktion kann eine Dosisreduktion notwendig sein. Wenn Sie an einer schon lang andauernden Herzinsuffizienz und an Leberfunktionsstörungen leiden, wird Ihr Arzt bei eventuell notwendigen Dosiserhöhungen besonders vorsichtig sein.
Anwendung bei Kindern ab 6 Jahren und Jugendlichen Bluthochdruck Die Dosis von Metoprolol-ratiopharm® Succinat 95 mg zur Behandlung von Bluthochdruck bei Kindern ab 6 Jahren und Jugendlichen richtet sich nach dem Körpergewicht Ihres Kindes bzw. des Jugendlichen. Ihr Arzt wird die richtige Dosis berechnen. Die übliche Anfangsdosis beträgt einmal täglich 0,48 mg pro kg Körpergewicht, wobei 47,5 mg Metoprololsuccinat nicht überschritten werden dürfen. Mit Hilfe der unterschiedlichen Dosisstärken soll die Zieldosis so nah wie möglich erreicht werden. Bei Patienten, die auf eine Dosierung von 0,48 mg nicht ansprechen, kann die Dosis auf 0,95 mg Metoprololsuccinat pro kg Körpergewicht erhöht werden, wobei 47,5 mg Metoprololsuccinat nicht überschritten werden dürfen. Bei Patienten, die auf eine Dosierung von 0,95 mg Metoprololsuccinat pro kg Körpergewicht nicht ansprechen, wird der Arzt in Abhängigkeit vom Ansprechen des Blutdrucks die Dosis auf 1,9 mg pro kg Körpergewicht steigern. Dosen über 190 mg einmal täglich wurden bei Kindern und Jugendlichen nicht untersucht. Metoprolol-ratiopharm® Succinat 95 mg wird nicht bei Kindern unter 6 Jahre empfohlen.
Ältere Menschen über 80 Jahre Es liegen nicht genügend Erfahrungen zur Anwendung von Metoprolol bei Patienten über 80 Jahren vor. Die Dosissteigerung sollte bei diesen Patienten daher mit besonderer Vorsicht erfolgen.
Art der Anwendung Die Retardtabletten sollten einmal täglich eingenommen werden, vorzugsweise mit dem Frühstück. Die Retardtabletten sollten als Ganzes oder geteilt geschluckt werden, jedoch ohne sie zu kauen oder zu zerkleinern. Sie sollten mit Wasser genommen werden (mindestens ½ Glas).
Dauer der Behandlung Die Dauer der Behandlung legt der behandelnde Arzt fest.
Wenn Sie eine größere Menge von Metoprolol-ratiopharm® Succinat 95 mg eingenommen haben, als Sie sollten
wenden Sie sich sofort an Ihren Arzt oder einen Notarzt. Dieser kann entsprechend der eingenommenen Tablettenmenge über die erforderlichen Maßnahmen entscheiden. Halten Sie die Packung des Arzneimittels bereit, damit der Arzt weiß, welchen Wirkstoff Sie eingenommen haben und die entsprechenden Maßnahmen einleiten kann.
In Abhängigkeit vom Ausmaß der Überdosierung sind folgende Symptome möglich: schwerer Blutdruckabfall, niedriger Puls, Herzrhythmusstörungen, Herzmuskelschwäche, Kreislaufversagen, Herzstillstand, Verengung/Verkrampfung der Atemmuskulatur, Bewusstlosigkeit (bis zum Koma), Übelkeit, Erbrechen und blau-rot gefärbte Haut und Schleimhäute (Zyanose).
Wenn Sie die Einnahme von Metoprolol-ratiopharm® Succinat 95 mg vergessen haben
Nehmen Sie nicht die doppelte Dosis ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben. Setzen Sie die Einnahme wie verordnet fort.
Wenn Sie die Einnahme von Metoprolol-ratiopharm® Succinat 95 mg abbrechen
Falls Sie die Behandlung mit Metoprolol-ratiopharm® Succinat 95 mg unterbrechen oder vorzeitig beenden wollen, wenden Sie sich bitte an den behandelnden Arzt.
Die Behandlung mit Beta-Rezeptorenblockern darf nicht abrupt abgesetzt werden. Wenn die Behandlung beendet werden soll, so sollte dies wann immer möglich über einen Zeitraum von mindestens zwei Wochen ausschleichend erfolgen, indem die Dosis schrittweise um die Hälfte reduziert wird, bis die niedrigste Dosis von einer ½ Retardtablette 23,75 mg (entsprechend 11,88 mg Metoprololsuccinat) erreicht worden ist. Diese letzte Dosierung sollte vor der vollständigen Beendigung der Behandlung mindestens vier Tage angewendet werden. Falls Sie Beschwerden haben, sollte die Dosis langsamer reduziert werden.
Ein abruptes Absetzen von Beta-Rezeptorenblockern kann zu einer Verschlechterung der Herzinsuffizienz führen und das Risiko eines Herzinfarkts und plötzlichen Herztodes erhöhen.
Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Informieren Sie umgehend Ihren Arzt oder einen Notarzt, wenn Sie eines oder mehrere der folgenden Anzeichen bemerken:
Sehr häufig (kann mehr als 1 von 10 Behandelten betreffen):
Häufig (kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen):
Gelegentlich (kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen):
Selten (kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen):
Sehr selten (kann bis zu 1 von 10.000 Behandelten betreffen):
Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar):
Meldung von Nebenwirkungen Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Sie können Nebenwirkungen auch direkt dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte, Abt. Pharmakovigilanz, Kurt-Georg-Kiesinger-Allee 3, D-53175 Bonn, Website: www.bfarm.de anzeigen. Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.
Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.
Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton und den Blisterpackungen nach „Verwendbar bis“/„Verw. bis“ angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.
Nicht über 25 °C lagern.
Entsorgen Sie Arzneimittel niemals über das Abwasser (z. B. nicht über die Toilette oder das Waschbecken). Fragen Sie in Ihrer Apotheke, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei. Weitere Informationen finden Sie unter www.bfarm.de/arzneimittelentsorgung.
Was Metoprolol-ratiopharm® Succinat 95 mg enthält
Wie Metoprolol-ratiopharm® Succinat 95 mg aussieht und Inhalt der Packung
Metoprolol-ratiopharm® Succinat 95 mg sind weiße, längliche, beidseitig gewölbte Retardtabletten mit beidseitiger Bruchkerbe.
Die Aluminium/Aluminium-Blisterpackungen enthalten 30, 50 oder 100 Retardtabletten
Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.
Pharmazeutischer Unternehmer
ratiopharm GmbH Graf-Arco-Str. 3 89079 Ulm
Hersteller
Merckle GmbH Ludwig-Merckle-Str. 3 89143 Blaubeuren
Dieses Arzneimittel ist in den Mitgliedsstaaten des Europäischen Wirtschaftsraumes (EWR) unter den folgenden Bezeichnungen zugelassen:
Diese Packungsbeilage wurde zuletzt überarbeitet im April 2022.
Versionscode: Z06