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So gelingt die richtige Medikamenteneinnahme. Tabletten, Tropfen und Sprays entfalten ihre Wirkung nur dann vollständig, wenn sie richtig eingenommen werden. Der Ratgeber Tipps zur Medikamenteneinnahme erklärt verständlich, worauf Sie bei der Einnahme achten sollten.
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ratiopharm produziert nicht nur wichtige Medikamente, sondern bietet auch vielfältige Informationen und Services für einen gesunden Lebensstil.
Mehr über uns
Was ist Lacosamid-ratiopharm®? Lacosamid-ratiopharm® enthält Lacosamid. Diese Substanz gehört zur Arzneimittelgruppe der sogenannten Antiepileptika und wird zur Behandlung der Epilepsie eingesetzt.
Wofür wird Lacosamid-ratiopharm® angewendet?
Lacosamid-ratiopharm® darf nicht eingenommen werden,
Nehmen Sie Lacosamid-ratiopharm® nicht ein, wenn einer der genannten Punkte auf Sie zutrifft. Wenn Sie sich nicht sicher sind, sprechen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels mit Ihrem Arzt oder Apotheker.
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt, bevor Sie Lacosamid-ratiopharm® einnehmen, wenn
Wenn irgendeiner der genannten Punkte auf Sie zutrifft (oder Sie sich darüber nicht sicher sind), sprechen Sie vor der Einnahme von Lacosamid-ratiopharm® mit Ihrem Arzt oder Apotheker.
Wenn Sie Lacosamid-ratiopharm® einnehmen, sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn bei Ihnen eine neue Art von Anfällen oder eine Verschlechterung bestehender Anfälle auftritt.
Wenn Sie Lacosamid-ratiopharm® einnehmen und Symptome eines ungewöhnlichen Herzschlags verspüren (wie langsamer, schneller oder unregelmäßiger Herzschlag, Herzklopfen, Kurzatmigkeit, Schwindel, Ohnmacht), holen Sie unverzüglich medizinischen Rat ein (siehe Abschnitt 4).
Kinder Lacosamid-ratiopharm® wird nicht empfohlen bei Kindern im Alter unter 2 Jahren mit Epilepsie, die durch fokale Anfälle gekennzeichnet ist, und nicht bei Kindern im Alter unter 4 Jahren mit primär generalisierten tonisch-klonischen Anfällen, weil man noch nicht weiß, ob es bei Kindern dieser Altersgruppe wirksam und sicher ist.
Einnahme von Lacosamid-ratiopharm® zusammen mit anderen Arzneimitteln
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen.
Sprechen Sie insbesondere mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel einnehmen, die Auswirkungen auf die Herztätigkeit haben können, denn auch Lacosamid-ratiopharm® kann das Herz beeinflussen:
Sprechen Sie auch mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel einnehmen, denn diese können die Wirkung von Lacosamid-ratiopharm® im Körper verstärken oder abschwächen:
Einnahme von Lacosamid-ratiopharm® zusammen mit Alkohol
Nehmen Sie Lacosamid-ratiopharm® vorsichtshalber NICHT zusammen mit Alkohol ein.
Schwangerschaft und Stillzeit
Frauen im gebärfähigen Alter sollen die Anwendung von Verhütungsmitteln mit ihrem Arzt besprechen.
Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Wenn Sie schwanger sind, wird die Behandlung mit Lacosamid-ratiopharm® nicht empfohlen, da nicht bekannt ist, welche Auswirkungen Lacosamid-ratiopharm® auf den Verlauf der Schwangerschaft und auf das ungeborene Kind im Mutterleib haben kann. Das Stillen Ihres Kindes während der Einnahme von Lacosamid-ratiopharm® wird nicht empfohlen, da Lacosamid-ratiopharm® in die Muttermilch übergeht. Fragen Sie sofort Ihren Arzt um Rat, falls Sie schwanger geworden sind oder eine Schwangerschaft planen. Er wird Ihnen helfen zu entscheiden, ob Sie Lacosamid-ratiopharm® einnehmen sollten oder nicht.
Brechen Sie die Behandlung nicht ohne vorherige Rücksprache mit Ihrem Arzt ab, denn sonst könnten mehr Anfälle auftreten. Eine Verschlechterung Ihrer Epilepsie kann auch Ihrem Baby schaden.
Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
Sie sollten kein Fahrzeug führen oder Rad fahren und keine Werkzeuge und Maschinen bedienen, bis Sie wissen, wie das Arzneimittel bei Ihnen wirkt, da Lacosamid-ratiopharm® möglicherweise zu Schwindelgefühl und verschwommenem Sehen führen kann.
Lacosamid-ratiopharm® 100 mg und 150 mg Filmtabletten enthalten Gelborange S (E 110).
Gelborange S (E 110) kann allergische Reaktionen hervorrufen.
Lacosamid-ratiopharm® 200 mg Filmtabletten enthält Ponceau 4R (E 124).
Ponceau 4R (E 124) kann allergische Reaktionen hervorrufen.
Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt oder Apotheker ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
Einnahme von Lacosamid-ratiopharm®
Üblicherweise werden Sie die Behandlung mit einer geringen Dosis beginnen, die der Arzt im Verlauf einiger Wochen langsam steigert. Wenn Sie die für sich richtige Dosis erreicht haben (die sogenannte „Erhaltungsdosis“), dann nehmen Sie täglich immer die gleiche Dosis ein. Eine Behandlung mit Lacosamid-ratiopharm® ist eine Langzeittherapie. Nehmen Sie Lacosamid-ratiopharm® so lange ein, bis Ihr Arzt Ihnen sagt, dass Sie es absetzen sollen.
Wie viel muss ich einnehmen?
Unten sind die üblicherweise empfohlenen Lacosamid-ratiopharm®-Dosierungen für verschiedene Alters- und Gewichtsklassen aufgelistet. Wenn Sie Nieren- oder Leberprobleme haben, ist es möglich, dass der Arzt Ihnen eine andere Dosis verschreibt.
Jugendliche und Kinder ab 50 kg Körpergewicht und Erwachsene
Wenn Sie Lacosamid-ratiopharm® alleine einnehmen Die übliche Anfangsdosis von Lacosamid-ratiopharm® beträgt zweimal täglich 50 mg.
Ihr Arzt kann Ihnen auch eine Anfangsdosis von zweimal täglich 100 mg Lacosamid-ratiopharm® verordnen.
Ihr Arzt wird möglicherweise die Dosis, die Sie zweimal täglich einnehmen, jede Woche um 50 mg erhöhen, bis Sie die Erhaltungsdosis von zweimal täglich 100 bis 300 mg erreicht haben.
Wenn Sie Lacosamid-ratiopharm® zusammen mit anderen Antiepileptika einnehmen Die übliche Anfangsdosis Lacosamid-ratiopharm® beträgt zweimal täglich 50 mg.
Ihr Arzt wird möglicherweise die Dosis, die Sie zweimal täglich einnehmen, jede Woche um 50 mg erhöhen, bis Sie die Erhaltungsdosis von zweimal täglich 100 bis 200 mg erreicht haben.
Wenn Sie 50 kg oder mehr wiegen, kann Ihr Arzt entscheiden, die Behandlung mit Lacosamid-ratiopharm® mit einer einzelnen Anfangsdosis von 200 mg (sogenannte „Aufsättigungsdosis“) zu beginnen. In diesem Fall würden Sie die Behandlung mit Ihrer gleichbleibenden Erhaltungsdosis 12 Stunden später beginnen.
Kinder und Jugendliche unter 50 kg Körpergewicht
Für diese Gewichtsklasse hängt die Dosis vom Körpergewicht ab. Die Behandlung wird üblicherweise mit Lacosamid-Sirup begonnen und nur auf die Tablettenform umgestellt, wenn die Kinder/Jugendlichen in der Lage sind, Tabletten zu schlucken, und wenn die richtige Dosis mit den unterschiedlichen Dosisstärken der Tabletten gegeben werden kann. Der Arzt wird die am besten geeignete Zubereitungsform verschreiben.
Wenn Sie eine größere Menge von Lacosamid-ratiopharm® eingenommen haben, als Sie sollten
Wenn Sie mehr Lacosamid-ratiopharm® eingenommen haben, als Sie sollten, wenden Sie sich unverzüglich an Ihren Arzt. Versuchen Sie nicht, mit einem Fahrzeug zu fahren!
Sie können folgende Beschwerden bekommen:
Wenn Sie die Einnahme von Lacosamid-ratiopharm® vergessen haben
Wenn Sie die Einnahme von Lacosamid-ratiopharm® abbrechen
Wenn Sie weitere Fragen zur Einnahme dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Das Auftreten von Nebenwirkungen, die das Nervensystem betreffen, wie z. B. Schwindel, kann nach einer einzelnen hohen Anfangsdosis (Aufsättigungsdosis) erhöht sein.
Sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn die folgenden Beschwerden auftreten:
Sehr häufig: kann mehr als 1 von 10 Behandelten betreffen
Häufig: kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen
Gelegentlich: kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen
Nicht bekannt: Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar
Zusätzliche Nebenwirkungen bei Kindern Zusätzliche Nebenwirkungen bei Kindern waren Fieber (Pyrexie), laufende Nase (Nasopharyngitis), Rachenentzündung (Pharyngitis), verminderter Appetit, Verhaltensänderungen, fremdartiges Verhalten und Energielosigkeit (Lethargie). Schläfrigkeit (Somnolenz) ist eine sehr häufige Nebenwirkung bei Kindern und kann mehr als 1 von 10 Kindern betreffen.
Meldung von Nebenwirkungen Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Sie können Nebenwirkungen auch direkt dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte, Abt. Pharmakovigilanz, Kurt-Georg-Kiesinger-Allee 3, D-53175 Bonn, Website: www.bfarm.de anzeigen. Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.
Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.
Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton, der Blisterpackung oder dem Tablettenbehältnis nach „Verwendbar bis“ angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.
Für dieses Arzneimittel sind bezüglich der Temperatur keine besonderen Lagerungsbedingungen erforderlich. In der Originalverpackung aufbewahren, um den Inhalt vor Licht zu schützen.
Entsorgen Sie Arzneimittel niemals über das Abwasser (z. B. nicht über die Toilette oder das Waschbecken). Fragen Sie in Ihrer Apotheke, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei. Weitere Informationen finden Sie unter www.bfarm.de/arzneimittelentsorgung.
Was Lacosamid-ratiopharm® enthält
Wie Lacosamid-ratiopharm® aussieht und Inhalt der Packung
Lacosamid-ratiopharm® 50 mg Filmtabletten Rosafarbene, ovale, bikonvexe Filmtabletten mit der Prägung „50“ auf der einen und glatt auf der anderen Seite.
Lacosamid-ratiopharm® 100 mg Filmtabletten Gelbe, ovale, bikonvexe Filmtabletten mit der Prägung „100“ auf der einen und glatt auf der anderen Seite.
Lacosamid-ratiopharm® 150 mg Filmtabletten Orangefarbene, ovale, bikonvexe Filmtabletten mit der Prägung „150“ auf der einen und glatt auf der anderen Seite.
Lacosamid-ratiopharm® 200 mg Filmtabletten Blaue, ovale, bikonvexe Filmtabletten mit der Prägung „200“ auf der einen und glatt auf der anderen Seite.
Lacosamid-ratiopharm® ist in Blisterpackungen zu 14, 56, 98, 112, 168, 200 und 210 Filmtabletten, Blisterpackungen zur Abgabe von Einzeldosen zu 14 x 1, 56 x 1, 60 x 1 und 168x1 Filmtablette und in Tablettenbehältnissen zu 60, 100 und 200 Filmtabletten erhältlich.
Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.
Pharmazeutischer Unternehmer
ratiopharm GmbH Graf-Arco-Str. 3 89079 Ulm
Hersteller
Teva Pharmaceutical Works Private Limited Company TEVA Gyógyszergyár Zrt. - Pallagi út 1 4042 Debrecen Ungarn
Dieses Arzneimittel ist in den Mitgliedsstaaten des Europäischen Wirtschaftsraumes (EWR) unter den folgenden Bezeichnungen zugelassen:
Diese Packungsbeilage wurde zuletzt überarbeitet im Juli 2022.
Versionscode: Z10
GEBRAUCHSINFORMATION; INFORMATION FÜR PATIENTEN
Lacosamid-ratiopharm® 50 mg Filmtabletten Lacosamid-ratiopharm® 100 mg Filmtabletten Lacosamid-ratiopharm® 150 mg Filmtabletten Lacosamid-ratiopharm® 200 mg Filmtabletten
Lacosamid
Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie mit der Einnahme dieses Arzneimittels beginnen, denn sie enthält wichtige Informationen.
Was in dieser Packungsbeilage steht 1. Was ist Lacosamid-ratiopharm® und wofür wird es angewendet? 2. Was sollten Sie vor der Einnahme von Lacosamid-ratiopharm® beachten? 3. Wie ist Lacosamid-ratiopharm® einzunehmen? 4. Welche Nebenwirkungen sind möglich? 5. Wie ist Lacosamid-ratiopharm® aufzubewahren? 6. Inhalt der Packung und weitere Informationen