Häufigkeit


Häufigkeit

Vier bis sechs Millionen Männer in Deutschland sind betroffen

Erektionsstörungen sind häufiger als man vermutet und können in jeder Altersstufe auftreten. Verschiedene Studien haben das Auftreten von Erektionsstörungen in der Bevölkerung untersucht: Eine Kölner Studie aus dem Jahr 2000 zeigte, dass die Häufigkeit erektiler Dysfunktionen mit dem Alter zunimmt: Unter den 40- bis 49-Jährigen ist knapp jeder zehnte Mann betroffen, unter den 60- bis 69-Jährigen bereits jeder dritte.1

Tabelle der prozentualen Anteile der Altersgruppen von Erektiler Dysfunktion

Zahlen aus den USA gehen davon aus, dass dort ca. 18 Millionen Männer im Alter zwischen 40 und 70 Jahren von Erektionsstörungen betroffen sind. Dabei beklagten 17 Prozent eine leichte, 25 Prozent eine mittlere und zehn Prozent eine komplette Störung.2 Überträgt man diese Zahlen auf Deutschland, muss man insgesamt von vier bis sechs Millionen betroffenen Männern ausgehen. Weil die Häufigkeit der erektilen Dysfunktion eng mit dem Lebensalter verknüpft ist und die Bevölkerung immer älter wird, geht man von einer deutlichen Zunahme dieses Krankheitsbildes auf weltweit ca. 322 Millionen Männern im Jahr 2025 aus.3 Neben dem Alter können diverse andere Faktoren das Risiko erhöhen, eine erektile Dysfunktion zu entwickeln. Viele von ihnen treten ebenfalls mit steigendem Alter häufiger auf.

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Quellen:
1 Braun M et al. Epidemiology of erectile dysfunction: results of the `Cologne Male Survey'. International Journal of Impotence Research (2000) 12, 305-311.
2 Feldmann, HA et al. Impotence and its medical and psychosocial correlates: Results of the Massachusetts Male Aging Study. The Journal of Urology 1994, Band 151, S. 54-61.
3 Ayta IA et al. The likely worldwide increase in erectile dysfunction between 1995 and 2025 and some possible policy consequences. BJU Int. 1999 Jul;84(1):50-6.
 

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