Tinnitus


Selbsthilfe 

Was Sie selbst bei Tinnitus (Ohrgeräuschen) tun können

Auch wenn die Ohrgeräusche bestehen bleiben- Sie selbst können einiges dazu beitragen, um mit dem Tinnitus gut zurecht zu kommen:

  • Eine wichtige Rolle spielt Ihre innere Einstellung zum Tinnitus: Versuchen Sie, eine gelassene Haltung zu entwickeln, sodass Sie sich an die Ohrgeräusche gewöhnen und sie schließlich nicht mehr als störend empfinden. Beruhigend ist: über 70 % der Betroffenen lernen, die Ohrgeräusche im Laufe der Zeit zu akzeptieren.
  • Achten Sie auf eine ausgeglichene Psyche und eine gute innere Balance. Versuchen Sie nach Möglichkeit, Stress zu vermeiden. Auch spezielles Entspannungstraining kann helfen, mit Stress besser zurecht zu kommen und zu mehr innerer Ruhe zu gelangen. Autogenes Training, Yoga, Biofeedback und progressive Muskelrelaxation können hilfreich sein
  • Spüren Sie auf, was Ihnen gut tut. Im Allgemeinen wirkt sich eine gesunde Lebensweise mit ausgewogener Ernährung und regelmäßiger Bewegung günstig aus. Pflegen Sie Ihre Hobbies und sozialen Kontakte und lenken Sie sich mit angenehmen Dingen ab.
  • Vermeiden Sie Lärm und laute Geräusche
  • Für Patienten, deren Tinnitus auf einer Durchblutungsstörung des Innenohrs beruht, können pflanzliche Präparate auf der Basis von Ginkgo biloba hilfreich sein. Die Extrakte der Pflanze wirken durchblutungsfördernd und verbessern die Versorgung des Innenohrs mit Sauerstoff und Nährstoffen. Hochkonzentrierten Ginkgo biloba-Extrakt gibt es rezeptfrei in der Apotheke, zum Beispiel Ginkobil® ratiopharm.



Ginkobil® ratiopharm

Der bewährte Ginkgo-Spezialextrakt

Der hochwertige Ginkgo-Spezialextrakt in Ginkobil® ratiopharm fördert die Durchblutung des Innenohrs und verbessert die Regeneration der kleinsten Gefäße. Ginkobil® ratiopharm wird unterstützend zur Therapie des Tinnitus eingesetzt.

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Wie kann man einem Tinnitus vorbeugen?

Spezielle Maßnahmen, um einem Tinnitus vorzubeugen, gibt es nicht. Weil aber übermäßiger Lärm ein Auslöser sein kann, ist es ratsam, diesen so gut wie möglich zu vermeiden. Bei beruflich bedingtem Lärm ist es wichtig, entsprechende Lärmschutzmaßnahmen einzuhalten. Bei privaten Lärmquellen wie Konzertbesuchen, Feuerwerken o.ä. ist die Verwendung von Ohrstöpsel ratsam. Weil auch Stress als wesentlicher Auslöser für Tinnitus gilt, ist es sinnvoll, auf die innere Balance zu achten und zu lernen, mit Stresssituationen gelassen umzugehen.


Wie Musik Tinnitus-Patienten helfen kann

Tinnitus-Patienten können mithilfe verschiedener Techniken lernen, ihre Konzentration zu lenken und so dem Tinnitus seine Präsenz zu nehmen. Auch Musik kann hier einen wesentlichen Beitrag leisten. Dass das funktioniert, ist vor allem eine Frage unseres Gehirns. Denn sowohl Musik als auch die störenden Ohrgeräusche stellen Hörereignisse dar, die im Gehirn verarbeitet werden. Dort sind verschiedene Zentren für bestimmte Aufgaben zuständig. Beim Musikhören werden die akustischen Signale über die Hörbahnen vom Ohr ans Gehirn geleitet. Während des Musikhörens wird die Aufmerksamkeit des Hörers gesteigert. Gleichzeitig weckt Musik viele Emotionen und das Gehirn setzt sich aktiv mit den Klängen auseinander, indem es sie subjektiv als wohltuend oder störend einstuft. Kommen dem Hörer die Klänge zudem bekannt vor, wird zusätzlich das Gedächtnis angesprochen. Dr. Heike Argstatter vom Deutschen Zentrum für Musiktherapieforschung erläutert: „Radiologische Beobachtungen am Gehirn haben gezeigt, dass die Areale, die am Tinnitus beteiligt sind, nahezu deckungsgleich mit denen sind, die bei der Verarbeitung von Musik involviert werden.“

Die neuronalen Verschaltungen des Gehirns beim Hören von Musik können Tinnitus-Betroffene also für sich nutzen, um die Gedanken von den störenden Ohrgeräuschen zu lösen und hin zu den akustischen Klängen zu leiten.

 



Mit Musik Tinnitus die Präsenz nehmen

Entspannungsmusik

Tinnitus-Patienten können mithilfe verschiedener Techniken lernen, ihre Konzentration zu lenken und so dem Tinnitus seine Präsenz zu nehmen. Musik kann hier einen wesentlichen Beitrag leisten.

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Treten Sie einer Selbsthilfeorganisation bei, z.B. der Deutschen Tinnitusliga.

Sie ist mit rund 12.000 Mitgliedern europaweit die größte Organisation für und von Menschen, die von Tinnitus, Hörsturz, Hyperakusis und Morbus Menière betroffen sind.

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