Cluster-Kopfschmerzen


Cluster-Kopfschmerzen

Was sind Cluster-Kopfschmerzen?

Der Cluster-Kopfschmerz ist durch starke, streng einseitige, in kurzen Attacken auftretende Kopfschmerzen hinter dem Auge, Stirn oder Schläfe gekennzeichnet. Die Anfälle dauern durchschnittlich zwischen 15 Minuten und 3 Stunden und können auch mehrmals täglich auftreten. „Cluster“ (englisch: Häufung) bedeutet, dass die Kopfschmerzen periodisch gehäuft für einige Wochen bis Monate auftreten. Zwischen den Episoden, die häufig im Frühjahr oder Herbst beginnen, können wochen- oder monatelange Phasen ohne Beschwerden liegen. Ein Viertel der Patienten leidet unter der chronischen Form, bei der einzelne Cluster-Episoden ineinander übergehen.

Die Schmerzen sind so stark, dass die Lebensqualität stark beeinträchtigt werden kann. Manche Patienten entwickeln aufgrund der Belastung sogar eine Depression.

Glücklicherweise ist der Cluster-Kopfschmerz recht selten; nur jeder tausendste Mensch in Deutschland ist betroffen. Insgesamt geht man in Deutschland von ca. 120.000 betroffenen Personen aus, dabei deutlich mehr Männer als Frauen. Da die Erkrankung familiär gehäuft auftritt, vermutet man eine gewisse Vererbbarkeit. Prinzipiell können Cluster-Kopfschmerzen in jedem Lebensalter auftreten, am häufigsten zwischen dem 20. und 40. Lebensjahr.

 

 

 

 



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