Symptome


Symptome

Wie äußern sich Cluster-Kopfschmerzen?

Cluster-Kopfschmerzen treten attackenartig und streng einseitig auf. Betroffene bezeichnen die Kopfschmerzen als unerträglich stark, bohrend, reißend oder brennend. Die stärksten Schmerzen befinden sich im Bereich des Auges, Stirn und Schläfe, teilweise auch im Oberkiefer oder ausstrahlend bis zum Nacken oder der Schulter. Häufig verspüren die Betroffenen eine innerliche Unruhe und Gereiztheit.

Typische Begleiterscheinungen sind:

  • tränendes und gerötetes Auge
  • gerötete Bindehaut des Auges
  • hängendes Augenlid
  • laufende und/oder verstopfte Nase
  • Schwitzen im Bereich der Stirn oder des Gesichtes.

Bei etwa 80% der Betroffenen zeigen sich die Kopfschmerzen immer auf der gleichen Seite. Die Attacken treten meist 1-2-mal pro Tag auf und dauern in der Regel zwischen 15 und 180 Minuten. Häufig beginnen sie zu einer ähnlichen Uhrzeit, z. B. vor dem Aufwachen oder nach dem Einschlafen. Die Episoden mit Beschwerden dauern meist einige Wochen bis Monate und sind von wochen- oder monatelangen Phasen ohne Beschwerden unterbrochen. Cluster-Episoden sind besonders häufig im Frühjahr und Herbst zu beobachten.

Die extremen Schmerzen während der Attacken bedeutet für die Patienten eine starke Beeinträchtigung der Lebensqualität in allen Lebensbereichen. Vielfach sind die Betroffenen während einer Cluster-Episode arbeitsunfähig. Wenn die Erkrankung nicht ausreichend behandelt wird, können wegen der chronischen Belastung sogar Depressionen entstehen.

Betroffene sollten einen Arzt aufsuchen, wenn sich die Kopfschmerzen in ihrer Stärke oder Ausprägung plötzlich verändern. Dann könnten auch andere Ursachen für die Kopfschmerzen verantwortlich sein.

 

 


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