
Diagnose
Diagnose
Wie erkennt der Arzt eine Migräne?
Für die richtige Diagnose und Behandlung ist die ausführliche Erhebung der Krankengeschichte (Anamnese) sehr wichtig.
Hilfreich ist dabei ein Kopfschmerztagebuch, das einen Zeitraum von acht Wochen umfassen sollte. Darin notiert werden sollten Zeitpunkt, Art, Stärke, Dauer, Begleiterscheinungen, mögliche Auslöser der Kopfschmerzen sowie eingenommene Medikamente.
Nach der Anamnese folgt eine körperliche und neurologische Untersuchung, in der der Arzt unter anderem Hirnnerven, Reflexe, Muskelkraft und Sensibilität prüft. Meist kann der Arzt danach schon eine Kopfschmerzdiagnose stellen. Weitere Untersuchungen, wie z. B. eine Kernspintomografie (MRT), Computertomografie (CT), Elektroenzephalografie (EEG), Doppleruntersuchung oder Liquorpunktion (Untersuchung von Nervenwasser) sind in der Regel nur notwendig, wenn der Verdacht auf eine andere Erkrankung besteht.