Regelschmerzen


Regelschmerzen

Was steckt dahinter?

Regelschmerzen kennen die meisten Mädchen und Frauen. Etwa 10 % leiden während der Menstruation allerdings so stark, dass sie ihren normalen Tagesablauf nicht bewerkstelligen können. Besonders an den ersten Tagen der Periode treten Krämpfe und Schmerzen im Unterbauch auf. Solche regelmäßig auftretenden schmerzhaften Regelblutungen bezeichnet man auch als Dysmenorrhoe.

Primäre und sekundäre Dysmenorrhoe

Lassen sich keine organischen Ursachen für die Regelschmerzen finden, spricht man von einer primären Dysmenorrhoe oder primären Regelschmerzen. Bei einer sekundären Dysmenorrhoe können z. B. ein Myom (gutartiger Tumor der Gebärmutter) oder eine Endometriose (gutartige Wucherung von Gebärmutterschleimhaut außerhalb der Gebärmutter) Ursache für die Schmerzen sein.

Wer ist von Regelschmerzen betroffen?

Primäre Dysmenorrhoe tritt mehrheitlich bei jungen Frauen und Mädchen auf, insbesondere bei sehr schlanken mit einem Body-Mass-Index (BMI) unter 20. Häufig entstehen die Beschwerden mit der ersten Regelblutung und können einige Jahre anhalten, zum Teil bis zum Eintritt der Wechseljahre. Viele Frauen haben allerdings nach der ersten Entbindung deutlich weniger Beschwerden. Risikofaktoren sind eine familiäre Veranlagung, Rauchen und Alkohol. Stress und psychische Belastungen können Regelschmerzen ebenfalls verstärken.

Starke Regelschmerzen muss keine Frau erdulden, denn es gibt verschiedene wirkungsvolle Behandlungsmethoden, die die Beschwerden deutlich lindern können.

 

 



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