
Behandlung
Behandlung
Wie sieht die Therapie von Regelschmerzen aus?
Sind organische Ursachen für die Schmerzen ausgeschlossen, geht es bei der Behandlung im Wesentlichen darum, die Schmerzen zu lindern.
Schmerzmittel aus der Gruppe der nicht-steroidalen Antirheumatika (NSAR) wie zum Beispiel Ibuprofen oder Naproxen hemmen die Bildung der Prostaglandine, die das Zusammenziehen der Gebärmutter sowie die Schmerzen steuern. Werden NSAR schlecht vertragen, kann auch der Wirkstoff Paracetamol bei Regelschmerzen eingesetzt werden. Diese Medikamente sind teilweise rezeptfrei in der Apotheke erhältlich.
Krampflösende Wirkstoffe wie Butylscopolamin entspannen die Muskulatur und lindern so ebenfalls die Schmerzen. Daneben werden auch hormonelle Verhütungsmittel (z. B. Hormonspirale, Antibabypille) zur Therapie von Regelschmerzen eingesetzt. Durch die Verhinderung des Eisprungs werden weniger Prostaglandine produziert und die Regelblutung und somit die Schmerzen werden gemindert.
Auch Mönchspfeffer kann Beschwerden im Zusammenhang mit der Regelblutung lindern, insbesondere bei prämenstruellen Beschwerden, also Beschwerden, die vor Eintritt der Regelblutung auftreten oder Rhythmusstörungen der Blutung. Außerdem lindert Mönchspfeffer das Spannungs- und Schwellungsgefühl in den Brüsten (Mastodynie) 1.
Sind die Schmerzen sehr belastend, können eine Verhaltenstherapie zur Schmerzbewältigung, autogenes Training oder Biofeedback angezeigt sein.
1Quelle: http://www.apothekenumschau.de/heilpflanzen/moenchspfeffer