
Diagnose bei Regelschmerzen
Diagnose
Welche Untersuchungen führt der Arzt bei Regelschmerzen durch?
Beim Arztbesuch erkundigt sich der Frauenarzt unter anderem nach der Krankengeschichte (Anamnese) sowie nach den aktuellen Beschwerden. Insbesondere wird er nach früheren gynäkologischen Erkrankungen, den Zyklusverlauf und der Art der Schmerzen fragen. Hilfreich ist dabei ein Zykluskalender, in dem die Blutungen und begleitende Beschwerden sowie Medikamente eingetragen werden. Weiterhin führt der Arzt eine körperliche Untersuchung durch und tastet Gebärmutter, Scheide, Eierstöcke und Brüste ab.
Besteht der Verdacht auf sekundäre Regelschmerzen, also eine organische Ursache, werden weitere Untersuchungen durchgeführt, z. B. eine Ultraschalluntersuchung von Gebärmutter und Eierstöcken oder Blutuntersuchungen. Bei speziellen Fragestellungen können auch eine Hysteroskopie (Untersuchung der Gebärmutter mit einer Kamera), Magnetresonanztomografie (MRT) oder Computertomografie (CT) zum Einsatz kommen. Mithilfe einer Bauchspiegelung (Laparoskopie) kann geprüft werden, ob eine Endometriose vorliegt.