
Vitalstoffversorgung von A-Z

Vitamine - die Reglerstoffe
Vitamine sind organische Verbindungen, die entweder fettlöslich oder wasserlöslich sein können. Die fettlöslichen Vitamine A, D, E, K reichern sich eher in Fettspeichern und in der Leber an. Werden sie gleichzeitig mit fetthaltiger Nahrung eingenommen, wird die Aufnahme in den Körper verbessert. Vitamin C und alle B Vitamine sind wasserlöslich und können daher über den Urin ausgeschieden werden. Nur Vitamin B12 kann in der Leber gespeichert werden, ansonsten erfolgt kaum eine Speicherung der wasserlöslichen Vitamine.
Mineralstoffe - die Baustoffe
Mineralstoffe benötigt der Körper zum Aufbau und zum Erhalt des Organismus. Sie sind beispielweise Bausteine von Knochen und Zähnen, aber auch von Enzymen. Mineralstoffe kommen im Körper in unterschiedlichen Mengen vor: Die sogenannten Mengenelemente sind im Körper in höherer Konzentration enthalten als die Spurenelemente.

Unsere Nahrung als Lieferant
Durch eine gesunde, ausgewogene Ernährung mit viel frischem Obst und Gemüse, Getreide und Milchprodukten, Fisch und Fleisch bekommt der Körper alle Nährstoffe, die er braucht.
Doch wer ernährt sich schon jeden Tag nach den Richtlinien der Deutschen Gesellschaft für Ernährung? Immerhin sind Frauen gesundheitsbewusster als Männer. Einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Emnid zufolge essen 63 % der Frauen jeden Tag Obst & Gemüse, bei den Männern sind es nur 30 %.
Mögliche Ursachen einer ungenügenden Versorgung mit Vitaminen und Mineralstoffen:
- einseitige Ernährung
- Diäten
- ungünstige Zubereitung von Lebensmitteln
- lange Lagerung von Obst und Gemüse
- Schwangerschaft und Stillzeit
- größere körperliche Aktivität
- Stress
- hoher Konsum von Alkohol und Nikotin
- Einnahme bestimmter Medikamente
Der Bedarf – so individuell wie Sie
Wie hoch Ihr Vitamin- und Mineralstoffbedarf ist, hängt von zahlreichen Faktoren ab: Alter und Geschlecht, aber auch der Gesundheitszustand und Umwelteinflüsse bestimmen den individuellen Bedarf. Auch der persönliche Lebensstil mit einem unterschiedlichen Maß an körperlicher Bewegung, an Stress und anderen Belastungen spielt eine Rolle. Je nach individueller Voraussetzung können die täglichen Ernährungsgewohnheiten den Bedarf mehr oder weniger gut decken.