Lippenherpes

Auf ein erstes Jucken und Kribbeln folgen schnell die typischen Bläschen auf der Lippe. Die Symptome des Lippenherpes sind unangenehm, doch mit der richtigen Behandlung heilen sie in der Regel ohne Komplikationen wieder ab.

 

Ursachen von Lippenherpes

Lippenherpes (Herpes labialis) – auch bekannt als Lippenbläschen oder Fieberblasen – wird ausgelöst durch äußerst ansteckende Herpes-simplex-Viren.

Diese verbreiten sich über Tröpfcheninfektionen (z. B. beim Husten, Niesen oder Sprechen), über Schmierinfektionen (z. B. durch das gemeinsame Nutzen von Gläsern oder Servietten) oder auch durch den direkten Kontakt, wie beispielsweise beim Küssen.

 

Beim allerersten Auftreten von Lippenherpes kann es aufgrund der fehlenden Antikörper auch zu stärkeren Beschwerden wie Fieber, geschwollenen Lymphknoten im Nackenbereich oder einem allgemeinem Schwächeempfinden kommen. Die Symptome werden daher häufig auch als Fieberbläschen oder Fieberblasen bezeichnet.

 

Symptome

Lippenherpes kündigt sich oft durch ein leichtes Brennen, Jucken, Kribbeln oder ein Taubheitsgefühl an. Schließlich bilden sich meist auf einer Seite der Lippen die typischen Bläschen.

Sie platzen nach ein bis zwei Tagen von allein auf und verkrusten anschließend – können aber auch leicht beim Sprechen, Lachen oder Kauen einreißen. Nach ein bis zwei Wochen ist die Kruste bereits durch neue gesunde Haut ersetzt und der Lippenherpes nicht mehr sichtbar.

 

 

Behandlung

Mithilfe von virushemmenden Cremes und Salben kann die Dauer des Lippenherpes verkürzt und seine Symptome gelindert werden.

Teilweise lässt sich dadurch sogar die Bildung von Bläschen und Krusten verhindern. Wichtig ist dabei, dass die Behandlung bereits bei den ersten Symptomen so früh wie möglich begonnen wird.

 

 



Eine Hilfestellung bei der Behandlung von Lippenherpes bietet:

 

Aciclovir-ratiopharm® Lippenherpescreme

Die Creme enthält den Wirkstoff Aciclovir, welcher die Vermehrung der Viren hemmt. Dadurch lindert die Creme die herpesbedingten Schmerzen und den Juckreiz. Sie sollte dazu 5 Tage lang 5-mal täglich (alle 4 Stunden) möglichst mit einem Wattestäbchen dünn auf die infizierten Hautbereiche aufgetragen werden.

 

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Vorbeugung

Die Gefahr einer Infektion mit Lippenherpes lässt sich zwar nicht gänzlich verhindern, bestimmte Faktoren helfen allerdings, das Risiko eines Ausbruchs zu minimieren:

  • Intaktes Immunsystem: Eine ausgewogene Ernährung, regelmäßige Bewegung und ein erholsamer Schlaf sind die beste Vorsorge gegen wiederkehrende Fieberblasen-Ausbrüche.
  • Achtsamkeit: Auch Stress jeglicher Art kann einen Ausbruch begünstigen und sollte daher möglichst verhindert werden.
  • Lippenpflege: Starke UV-Strahlen und kleinere Verletzungen an der Lippe können einen Ausbruch der Erkrankung auslösen. Die Verwendung von Sonnencreme und eine gute Lippenpflege können hier vorbeugen.

 

 


Tipps

Um sich selbst und andere bis zur vollständigen Abheilung der Bläschen und Krusten vor einer Infektion zu schützen, helfen folgende Tipps:

  • Die betroffene Stelle nicht berühren.
  • Nach jedem Kontakt mit den Fieberbläschen gründlich die Hände waschen.
  • Die Herpesbläschen niemals aufstechen oder aufkratzen. Dies setzt die hochansteckenden Viren frei und kann den Heilungsprozess beeinträchtigen.
  • Kein körpernaher Sport wie Ringen oder Judo.
  • Handtücher, Lippenstift, Besteck etc. nicht mit anderen teilen.
  • Die Sonne meiden bzw. Sun-Blocker für die Lippen verwenden.

 

 

 


  • Aufs Küssen verzichten. Dazu gehört auch der Gute-Nacht-Kuss der Kinder. Bei Säuglingen und Kleinkindern, aber auch bei alten und gesundheitlich eingeschränkten Menschen sollte eine besondere Vorsicht gelten.

 

 

 


Pflichttext

Aciclovir-ratiopharm® Lippenherpescreme
Wirkstoff: Aciclovir. Anwendungsgebiete: Zur lindernden Therapie von Schmerzen und Juckreiz bei rezidivierendem Herpes labialis (häufig wiederkehrende, durch Herpes-simplex-Viren verursachte Lippenbläschen). Warnhinweis: AM enth. Propylenglycol, Cetylstearylalkohol u. Natriumdodecylsulfat! Apothekenpflichtig.
Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.
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