
Behandlung bei Hüftschmerzen
Behandlung
Wie lassen sich Hüftschmerzen therapieren?
Bei stärkeren, regelmäßigen oder dauerhaft auftretenden Hüftschmerzen sollten Sie nicht abwarten, sondern einen Spezialisten aufsuchen. Es gibt z. B. Orthopäden, die sich auf Hüfterkrankungen spezialisiert haben. Je früher die Ursache für Hüftschmerzen erkannt wird, desto schneller und besser können sie behandelt werden. Dauerschmerzen verursachen eine chronische Reizung der Schmerzrezeptoren, außerdem sind mechanische Schäden durch Abnutzung schwer zu behandeln. Therapieziel bei Hüftschmerzen ist die Linderung von Schmerzen und die Erhaltung der Gelenkfunktion. Die einzelnen Therapiemaßnahmen können allerdings je nach Ursache völlig unterschiedlich ausfallen. Im Frühstadium von Hüftbeschwerden kann man mit konservativen Maßnahmen meist sehr gute Ergebnisse erzielen.
Zu den konservativen Behandlungsmaßnahmen zählen:
- Medikamentöse Therapie: z. B. schmerz- oder entzündungshemmende Medikamente, Medikamente gegen Gicht oder Rheuma
- Physikalische Therapie: z. B. Wärmeanwendungen, Manuelle Therapie, Massage, Chirotherapie. Die Chirotherapie ist eine Therapiemethode, bei der Ärzte Blockierungen in den Gelenken durch gezielte Handgrifftechniken lösen (manuelle Medizin).
- Krankengymnastik (Physiotherapie)
Zu den operativen Behandlungsmaßnahmen zählen:
- Gelenkspiegelung der Hüfte (Hüftarthroskopie)
- Entfernung des Schleimbeutels bei Schleimbeutelentzündung (Bursitis)
- Hüftgelenksersatz (Hüft-TEP)