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Schulterschmerzen sind ein häufiges Phänomen: Schätzungsweise jeder Dritte in Deutschland kennt das Problem. Meist verursacht nicht nur das Gelenk selbst die Beschwerden, sondern auch die umgebenden Muskeln oder Sehnen. Mehr über die Ursachen, bei welchen Symptomen Sie ärztlichen Rat suchen sollten und wie man Schulterschmerzen vorbeugen kann, erfahren Sie hier.
Die Symptome von Schulterschmerzen können je nach Ursache sehr unterschiedlich ausfallen. Sie können sich schleichend entwickeln oder plötzlich in die Schulter schießen. Zu den möglichen Beschwerden zählen:
Eine erfolgversprechende Behandlung richtet sich prinzipiell nach der Ursache der Beschwerden. Daher ist es sinnvoll, anhaltende Schulterschmerzen immer ärztlich abklären zu lassen. Schulterschmerzen lassen sich meist sehr gut ohne Operation behandeln. Bei Verletzungen oder speziellen Erkrankungen des Schultergelenkes ist das vorrangige Ziel, die Ursache zu behandeln und die Schmerzen sowie ggf. eine Bewegungseinschränkung zu beseitigen. So ist zum Beispiel bei einem ausgekugelten Schultergelenk (Schulterluxation) ein Einrenken erforderlich.
Leichte Schulterschmerzen nach ungewohnter Belastung können in der Regel gut selbst behandelt werden, indem man die Schulter für eine Weile schont. Bei akuten Schulterschmerzen, beispielsweise aufgrund einer Schleimbeutelentzündung, wird oft Kälte zum Beispiel in Form von Kühlpacks als angenehm empfunden.
Zur Schmerzstillung bei Schulterschmerzen eignen sich für die Selbstmedikation vor allem die Wirkstoffe Ibuprofen und Diclofenac – sowohl in Form von Schmerzgelen (angenehm kühlend), als auch vorübergehend in Form von Tabletten.
Zur Behandlung von Schulterschmerzen steht Ihnen von ratiopharm ein hoch konzentriertes, effektives Schmerzgel zur Verfügung:
Wenn Rücken-, Muskel- und Gelenkschmerzen auftauchen, ist die Behandlung mit einem Schmerzgel sinnvoll. Diclox forte von ratiopharm hilft effektiv bei akuten Bewegungsschmerzen.
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In Fällen, die einer ärztlichen Behandlung bedürfen, kann die Injektion eines Medikamentes notwendig werden, zum Beispiel bei einem akuten Arthrose-Schub, einer Schultersteife (Frozen shoulder), dem Engpass-Syndrom (Impingement-Syndrom) oder einer Schleimbeutelentzündung. Auch eine Therapie mit Kortisontabletten ist möglich. In den meisten Fällen ist zusätzlich Physiotherapie notwendig.
Physiotherapie, beispielweise in Form von Krankengymnastik oder manueller Therapie, ist ein wichtiger Baustein in der Behandlung von Schulterschmerzen. Zum einen können die Beschwerden durch gezieltes Muskeltraining gemindert werden. Zum anderen wird durch physiotherapeutische Übungen die Schulter wieder mobilisiert und ein völliges Versteifen der Schulter verhindert.
Bei chronischen Schulterschmerzen können Verfahren aus der Alternativmedizin wie Akupunktur, Homöopathie, Magnettherapie und Biofeedback hilfreich sein. Daneben helfen Entspannungsverfahren wie Autogenes Training, Progressive Muskelrelaxation oder Yoga, besser mit chronischen Schmerzen umzugehen.
Eine operative Behandlung ist nur selten notwendig, so zum Beispiel bei einem Rotatorenmanschetten-Riss oder einem komplizierten Oberarmbruch. Operationen an der Schulter können häufig arthroskopisch, das heißt mit Hilfe einer Gelenkspiegelung durchgeführt werden.
Bei den folgenden Symptomen sollten Sie schnell eine Arztpraxis oder eine Notfallambulanz aufsuchen, um eine ernsthafte Erkrankung auszuschließen:
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Das Schultergelenk hat einen besonderen Aufbau und ist dadurch zwar sehr beweglich, aber auch anfällig für Verletzungen und Verschleiß. Es besteht aus einem kugelartigen Gelenkkopf (Oberarmkopf) und der zugehörigen Gelenkpfanne sowie einem Komplex aus Gelenkkapsel, Sehnen, Bändern und Schleimbeuteln, der dem Schultergelenk Stabilität gibt. Besonders wichtig für die Funktion und Stabilität der Schulter ist die sogenannte Rotatorenmanschette. Diese umgibt das Schultergelenk wie eine Kappe bzw. Manschette. Sie besteht aus vier Muskeln, die vom Schulterblatt zum Oberarmknochen ziehen und dort mit ihren Sehnen ansetzen. Die Rotatorenmanschette ist hohen Belastungen ausgesetzt, was sie verletzungsanfällig macht.
Akute Schulterschmerzen treten häufig nach Stürzen oder Unfällen auf, wohingegen chronische Schulterschmerzen, die länger als 3 Monate andauern, zum Beispiel auch durch eine Arthrose oder rheumatische Erkrankungen bedingt sein können.
In der Regel sind bei Schulterschmerzen Muskeln, Sehnen, Bänder, Gelenkkapseln und Schleimbeutel betroffen, nicht jedoch die knöchernen Gelenkanteile. Die häufigsten Ursachen von Schulterschmerzen sind:
Durch Reizung, Verkalkung oder Verschleiß der Sehnen und Schleimbeutel verengt sich der Raum im Schultergelenk. Der Kopf des Oberarmknochens stößt an das Schulterdach und klemmt die Sehne im Gelenk ein. Beim Engpass-Syndrom ist das seitliche Abspreizen des Armes schmerzhaft, vor allem der Winkel von 60°-90°, da bei dieser Bewegung der Raum unter dem Schulterdach am engsten ist. Langjährige Überkopf-Bewegungen des Arms, zum Beispiel bei Handballern, Volleyballern oder Malern, können zu einem Engpass-Syndrom führen.
Eine oder mehrere Sehnen der Rotatorenmanschette können teilweise oder vollständig reißen, was in der Regel allerdings nur bei Vorschädigung auftritt. Ursachen sind ein vorangegangenes Engpass-Syndrom, Verschleiß, Verletzungen oder Unfälle. Bestimmte Sportarten wie Kampfsport oder Turnen beispielsweise führen zu einer chronischen Überlastung und somit potenziell zu Teileinrissen der Rotatorenmanschette. Es kommt dann je nach betroffener Sehne zu Schmerzen in der Schulter sowie im Oberarm bei der Innendrehung, Außendrehung oder beim seitlichen Anheben des Armes.
Nach einem Bruch des Oberarms in Nähe der Schulter oder des Schlüsselbeins, zum Beispiel nach einem Sturz auf den ausgestreckten Arm, den Ellenbogen oder die Schulter, kommt es zu Schulterschmerzen und einer schmerzhaften Bewegungseinschränkung der Schulter.
Nach einem Sturz auf den Arm tritt der Oberarmkopf aus der Gelenkpfanne und verursacht starke Schulterschmerzen. Eine Bewegung des Armes ist dann fast unmöglich und der Arm wird in einer Schonhaltung am Körper gehalten. Nach dem erstmaligen Auskugeln kann es später immer wieder und schon bei geringen Anlässen zu einer erneuten Schulterluxation kommen.
Eine Entzündung des Schleimbeutels unter dem Schulterdach tritt häufig im Zusammenhang mit einem Impingement-Syndrom (siehe oben) auf und wird meist durch eine chronische Überlastung verursacht, beispielsweise bei Überkopf-Sportarten wie Handball oder Volleyball oder bei Arbeiten über dem Kopf. Auch Infektionen, rheumatische Erkrankungen und Gicht können zu einer Schleimbeutelentzündung führen. Der betroffene Schleimbeutel schwillt schmerzhaft an, das Schultergelenk ist nur noch eingeschränkt beweglich und fühlt sich warm an.
Über Monate bis Jahre kommt es meist im Zuge anderer Schultererkrankungen (zum Beispiel Arthrose) zu einer Schrumpfung der Schultergelenkkapsel und einer schmerzhaften Bewegungseinschränkung sowie einer vorübergehenden Versteifung. Betroffen sind vor allem Frauen zwischen 40 und 60 Jahren sowie Menschen mit Diabetes.
Alle oben genannten Beschwerden sind nur bedingt selbst behandelbar. Es sollte in jedem der genannten Fälle ärztlicher Rat eingeholt werden, da bei falscher oder mangelhafter Behandlung dauerhafte Beschwerden riskiert werden.
Für die genaue Diagnose von Schulterschmerzen und deren Ursache erfragt der Arzt oder die Ärztin die aktuellen Beschwerden, das erstmalige Auftreten, den Verlauf sowie die Krankengeschichte (Anamnese). Wichtige Informationen leiten sich auch aus der Körperhaltung und den Bewegungen des Patienten oder der Patientin ab.
Bei der körperlichen Untersuchung wird zunächst die Form der Schulter beurteilt und auf etwaige Schwellungen, Seitenunterschiede oder andere Veränderungen geachtet. Beim Abtasten von Sehnenansätzen, Gelenken und Triggerpunkten (Reizpunkten) können schmerzhafte Stellen ausfindig gemacht werden. Mit speziellen Untersuchungsgriffen kann die Funktion der Schultermuskeln genauer beurteilt und die Ursachen der Schulterschmerzen eingegrenzt werden. In vielen Fällen lässt sich dann bereits eine Verdachtsdiagnose stellen.
Zur Sicherung der Diagnose wird häufig eine Ultraschalluntersuchung der Schulter durchgeführt. So können die Rotatorenmanschette beurteilt oder Hinweise auf einen Gelenkerguss im Rahmen einer Entzündung erkannt werden. Eine Röntgenuntersuchung ist notwendig bei Verdacht auf Kalkeinlagerungen oder knöcherne Veränderungen, zum Beispiel bei einem Knochenbruch oder einer Arthrose.
In einigen Fällen können weitere Untersuchungen infrage kommen, beispielsweise eine Magnetresonanztomografie (MRT) zur Darstellung der Weichteile, eine Gelenkpunktion (Entnahme von Flüssigkeit aus dem Gelenk) oder eine Gelenkspiegelung (Arthroskopie).
Nicht jeder Art von Schulterschmerzen lässt sich vorbeugen – vor allem wenn sie die Folge eines Sturzes oder einer Verletzung sind. Dennoch kann man auch etwas dazu beitragen, um Schulterschmerzen, die z. B. durch Fehlhaltungen ausgelöst werden, wirksam vorzubeugen:
Arbeitsplatz ergonomisch einrichten
Achten Sie auf die Ergonomie an Ihrem Arbeitsplatz, um einseitige Belastungen, Fehlhaltungen und Muskelverspannungen in Schulter und Rücken zu vermeiden. Die Höhe von Tisch und Stuhl, die Position des Monitors und der Tastatur sollten an Ihre Größe und Sitzposition angepasst sein.
Schultern gezielt trainieren
Bei einer Neigung zu Schulterschmerzen sind regelmäßige Maßnahmen sinnvoll, um die Schulterbeweglichkeit zu verbessern und die Schultermuskulatur zu kräftigen, zum Beispiel gezieltes Training für den Schultergürtel, Dehnungsübungen, Massagen oder Krankengymnastik. Auch bei Arthrose ist regelmäßige Bewegung der Schulter wichtig, um ein Versteifen zu verhindern. Lassen Sie sich von einer Fachkraft für Sportmedizin oder Physiotherapie geeignete Übungen für die Schulter zeigen.
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Diclox forte Wirkstoff: Diclofenac-N-Ethylethanamin. Anwendungsgebiete: für Erwachsene und Jugendliche ab 14 Jahren: Zur lokalen, symptomatischen Behandlung von Schmerzen bei akuten Zerrungen, Verstauchungen oder Prellungen infolge eines stumpfen Traumas. Warnhinweis: AM enth. Butylhydroxytoluol, Propylenglykol u. einen Duftstoff mit Benzylalkohol (0,15 mg/g Gel), Citronellol, Geraniol, Linalool, D-Limonen, Citral, Farnesol, Cumarin u. Eugenol. Apothekenpflichtig. Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke. 7/25.