Behandlung


Behandlung

Therapie bei Spannungskopfschmerzen

Für die Behandlung einzelner Kopfschmerzattacken vom Spannungstyp eignen sich Schmerzmittel (Analgetika) wie Paracetamol, Acetylsalicylsäure (ASS), Ibuprofen oder Naproxen bzw. Kombinationspräparate aus ASS, Paracetamol und Koffein. Diese Schmerzmittel sollten allerdings nicht uneingeschränkt eingenommen werden, denn es besteht zum einen die Gefahr der Abhängigkeit, zum anderen können zu häufig eingenommene Schmerzmittel selbst Kopfschmerzen auslösen. Die Einnahme sollte deshalb in der Regel an maximal 10 Tagen/Monat erfolgen. Alternativ können Sie ätherische Öle wie Pfefferminzöl auf Stirn, Schläfen und Nacken auftragen. Bei chronischen Spannungskopfschmerzen werden zur prophylaktischen Behandlung anstelle von Schmerzmitteln häufig trizyklische Antidepressiva verschrieben, die neben ihrer Wirkung gegen Depressionen auch bei vielen Arten von Schmerzen wirksam sind. Eingesetzt wird vor allem das Antidepressivum Amitryptilin bzw. Amitriptylinoxid. Um Nebenwirkungen zu vermeiden, sollten die Medikamente langsam eingeschlichen werden. Zu beachten ist auch, dass die Wirkung erst nach 4 bis 8 Wochen eintritt. Auch nichtmedikamentöse Verfahren können hilfreich sein, z. B. Physiotherapie, Entspannungsmethoden wie progressive Muskelrelaxation, Stressmanagement oder Biofeedback. Insbesondere die Kombination aus medikamentöser Therapie, Entspannungsverfahren und Ausdauersport scheint sich günstig auszuwirken.

 

 


Poster Gesundes Arbeiten

Kopfschmerz am Arbeitsplatz vermeiden? Diese 5 Übungen können helfen.

Spannungskopfschmerzen sind laut einer Umfrage die häufigste Schmerzart unter PTAs und Apothekern. Das Poster "Gesundes Arbeiten" zeigt Ihnen 5 Übungen, um Spannungskopfschmerzen am Arbeitsplatz zu vermeiden. Die gemeinsam mit der Physiotherapeutin Sandra Gutheil entwickelten Übungen können leicht und ohne besondere Hilfsmittel ausgeführt werden und lassen sich so einfach in den Arbeitsalltag integrieren.

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