
Diagnose
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Wie erkennt der Arzt Spannungskopfschmerzen?
Bessern sich gelegentliche Spannungskopfschmerzen mit üblichen Schmerzmitteln oder Allgemeinmaßnahmen nicht oder treten sie sehr häufig auf, sollten Sie sich an einen Arzt wenden. Das Gleiche gilt, wenn Kopfschmerzen im Zusammenhang mit weiteren Beschwerden einhergehen, z. B. Fieber, Sehstörungen, Nackensteifigkeit, Taubheitsgefühle, Übelkeit und Erbrechen. Auch plötzlich einsetzende, sehr starke Kopfschmerzen sollten beim Arzt abgeklärt werden. Der richtige Ansprechpartner bei Verdacht auf Spannungskopfschmerz ist ein Facharzt für Neurologie. Für die Diagnose beim Arzt ist das Führen eines Kopfschmerztagebuches hilfreich. Damit kann sich der Arzt ein genaueres Bild über den Schmerz, Begleiterscheinungen und mögliche Auslöser machen. Bei einem ausführlichen Anamnesegespräch versucht der Arzt zusätzlich, genauere Informationen zu den Kopfschmerzen zu erhalten. Daneben wird er nach der Einnahme von Medikamenten, Begleitbeschwerden und vorhandenen Erkrankungen fragen. Bei der körperlichen Untersuchung prüft der Arzt die Funktion von Gehirn und Rückenmark sowie verschiedene Reflexe. Wenn der Verdacht auf organische Ursachen, z. B. eine Hirnblutung, vorliegt, können weitere Untersuchungen hinzukommen. Dazu zählen Elektroenzephalographie (EEG), Computertomographie (CT), Magnetresonanztomographie (MRT) oder auch eine Untersuchung des Nervenwassers (Liquorpunktion).