
Wissenswertes
Schmerz
Ein Alarmsignal des Körpers
Jeder hat schon einmal Schmerzen erlebt – der eine selten, der andere häufiger. Medizinisch gesehen ist Schmerz ein unangenehmes Sinnes- und Gefühlserlebnis, das mit einer tatsächlichen oder potenziellen Gewebsschädigung verknüpft ist. Schmerz ist überlebenswichtig, denn er hat eine wichtige Warn- und Schutzfunktion und weist z. B. auf eine bestehende oder drohende Verletzung hin.
Schmerz ist eine subjektive Empfindung und muss nicht unbedingt eine körperliche Ursache haben. Auch seelische Belastungen können zu körperlichen Schmerzen führen (psychosomatische Schmerzen).
Generell unterscheidet man zwischen akutem und chronischem Schmerz. Bei einem akuten Schmerz ist die Ursache häufig eindeutig erkennbar, z. B. eine Schnittverletzung oder Prellung. Hält der Schmerz jedoch über einen längeren Zeitraum an, kann er sich verselbständigen und zu einem chronischen Schmerz entwickeln. Dabei hat der Körper über die Zeit eine Art Schmerzgedächtnis entwickelt.
Man schätzt, dass in Deutschland zwischen 10 und 12 Millionen Menschen unter chronischen Schmerzen leiden.1 Häufige Schmerzarten sind Rückenschmerzen, Kopfschmerzen und Gelenkschmerzen.
Patienten mit akuten oder chronischen Schmerzen benötigen häufig eine Schmerztherapie. Zur Behandlung von leichten bis mäßigen Schmerzen eignen sich Schmerzmittel mit den Wirkstoffen Ibuprofen, Diclofenac, Paracetamol, Acetylsalicylsäure oder Naproxen.
1 Quelle: https://www.internisten-im-netz.de/de_was-ist-schmerz_1741.html
